Baugenehmigungen 2022 rückläufig Bauen im Saarland wird teurer – so viel kostet ein Einfamilienhaus im Schnitt

Saarbrücken · Im Saarland hat die Zahl der neugebauten Wohnhäuser deutlich abgenommen. Grund dafür könnten die gestiegenen Kosten für den Hausbau sein. Wie viel hier ein Einfamilienhaus durchschnittlich kostet.

Immobilien im Saarland: Bauen wird teurer – so viel kostet Einfamilienhaus im Schnitt​
Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Im Zeitraum Januar bis April 2022 haben die saarländischen Bauaufsichtsbehörden den Neubau von 301 Wohngebäuden genehmigt. Das teilte das Statistische Amt des Saarlandes am Dienstag, 5. Juli, mit. Das sind 13,8 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der darin vorgesehenen Wohnungen fiel demnach um 4,5 Prozent auf 598.

Insgesamt genehmigten die Bauaufsichtsbehörden 256 Ein- und Zweifamilienhäuser und damit 16,1 Prozent weniger als vor einem Jahr, heißt es in der Mitteilung. Während der Bauwunsch nach einem Einfamilienhaus um 21,0 Prozent rückläufig war, stieg die Nachfrage nach einem Wohngebäude mit zwei Wohneinheiten um 18,4 Prozent. Die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (mit drei und mehr Wohnungen) erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 297.

Die durchschnittlichen veranschlagten Kosten pro Wohnung lagen bei 251 500 Euro, was einer Erhöhung um 6,5 Prozent entspricht. Dabei verteuerte sich ein Einfamilienhaus innerhalb eines Jahres um 10,2 Prozent auf 380 700 Euro. Für eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus waren 167 400 Euro veranschlagt. Hier liegt der Preissprung bei 25 Prozent.

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