Gesetzespläne von Arbeitsminister Heil Kritik aus Saar-Wirtschaft an Recht auf Home-Office

Saarbrücken · Die IHK Saarland hält einen Gesetzesanspruch auf Arbeiten daheim für falsch. Der DGB Saar begrüßt dagegen die Pläne von Arbeitsminister Heil (SPD).

 Die Arbeitskammer und der DGB Saar befürworten die Pläne für ein Recht auf Home-Office.

Die Arbeitskammer und der DGB Saar befürworten die Pläne für ein Recht auf Home-Office.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

In der Saar-Wirtschaft stoßen die Pläne von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für ein gesetzlich verankertes Recht auf Arbeiten im Home-Office auf Ablehnung. Der Staat maße sich mit einem solchen Gesetz Zuständigkeiten an, die ihm nicht zukämen, sagte Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK), am Montag der SZ: „Das müssen die Tarifpartner miteinander aushandeln, die können eine bessere Balance zwischen betrieblichen Bedürfnissen und den Belangen der Arbeitnehmer schaffen.“ Mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sieht Klingen Heimarbeit aber positiv.