Noch kein Ergebnis Corona-Pandemie prägt auch Metall-Tarifverhandlungen

Darmstadt · Die Folgen der Corona-Pandemie haben die Tarifverhandlungen für die 400 000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland geprägt.

Am Freitag trafen sich Vertreter der IG Metall und der Arbeitgeber in Darmstadt. Die Arbeitgeber wiesen auf die konjunkturellen Einbußen in der Folge des Virus hin, Verhandlungsführer Jörg Köhlinger lehnte für die IG Metall einen „Corona-Abschluss“ ab. Hessenmetall-Verhandlungsführer Thomas Brunn verlangte einen maßvollen und langjährigen Tarifabschluss. Nur so erhielten die Betriebe Planungssicherheit und genügend Raum für zukunftssichernde Investitionen. Köhlinger lobte die vom Bund erleichterten Kurzarbeiterregelungen, die kurzfristig helfen könnten, Beschäftigung zu sichern. Tariflich müsse eine Aufzahlung zum Kurzarbeitergeld vereinbart und zudem die Kaufkraft der Mitglieder gestärkt werden. Die nächste Verhandlung soll am 3. April stattfinden.

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