IAB-Studie Studie: Im Saarland werden Arbeitskräfte knapp

Saarbrücken · Der Mangel an Arbeitskräften wird einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge in den nächsten 20 Jahren den Arbeitsmarkt in Deutschland definieren. Während in Süddeutschland und den Stadtstaaten Berlin und Hamburg weiter ein Wachstum der Beschäftigung zu verzeichnen sei, werde es vor allem in Ostdeutschland und dem Saarland wegen der schrumpfenden Bevölkerung zu Engpässen kommen – und damit letztlich auch zu wirtschaftlichen Problemen.

Insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen drohe ein sehr großer Fachkräftemangel. In diesem Bereich könnten im Saarland bis 2030 mit 7200 zusätzlichen Erwerbstätigen die meisten Arbeitsplätze aufgebaut werden. Den größten Arbeitsplatzabbau verzeichne aber die Metall-Branche mit 6400 Arbeitsplätzen weniger im Jahr 2035 gegenüber 2018.

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