Stellenabbau So soll der Abbau von rund 100 Stellen bei Thyssen-Krupp in St. Ingbert ablaufen

St. Ingbert/Essen · Die Belegschaft des Unternehmens für Fördertechnik ist von den Plänen für den Abbau von fast der Hälfte der Arbeitsplätze überrascht worden. Die Mitarbeiter stehen vor schwierigen Entscheidungen.

 Rund 100 Mitarbeiter verlieren bei Thyssen-Krupp in St. Ingbert-Rohrbach ihren Job. Fast die Hälfte der Belegschaft ist betroffen.

Rund 100 Mitarbeiter verlieren bei Thyssen-Krupp in St. Ingbert-Rohrbach ihren Job. Fast die Hälfte der Belegschaft ist betroffen.

Foto: BeckerBredel

Die Mitarbeiter von Thyssen-Krupp in St. Ingbert sind geschockt. Das war offenbar auch am Dienstag bei der Online-Betriebsversammlung zu spüren, einen Tag, nachdem der Essener Stahl- und Industriekonzern die Belegschaft über den Abbau von rund 100 Stellen informiert hatte – fast die Hälfte der Belegschaft. „Die Menschen haben das mit Bestürzung aufgenommen“, sagte Thorsten Dellmann, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Saarbrücken. Auch Franz-Maria Wolpers, Standortsprecher von Thyssen-Krupp in St. Ingbert-Rohrbach, war von dem Umfang der Stellenstreichungen überrascht. „Dass es in dieser Stärke passiert, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Wolpers, der seit 24 Jahren den Standort leitet.