Es war ein sehr geselliger Abend, den zwei befreundete Ehepaare an einem warmen Sommerabend in einem bekannten italienischen Restaurant im Nauwieser Viertel von Saarbrücken verbrachten. Tiefgründige Gespräche, leckerer Fisch und feine Pasta, dazu einige Gläser Rosato. Nach vier Stunden wurde die Rechnung geordert, dann wurde es für die Gäste zunächst etwas peinlich. Der Gastwirt akzeptiert keine Kreditkarten, was für die vier überraschend war. Was also tun bei einer Rechnung von mehr als 160 Euro? Doch der charmante Wirt überspielte den ernüchternden Schreck, der seinen zufriedenen Gästen in die Glieder gefahren war, souverän: Er überreichte seine Bankverbindung und bat um die Begleichung der Rechnung per Überweisung. Und verlangte dabei keine Sicherheiten etwa in Form eines Personalausweises. Ein Vertrauensbeweis des Gastronomen, der am nächsten Tag mit der umgehenden Bank-Überweisung der Rechnungssumme gerechtfertigt wurde.