Folgen für St. Wendel ungewiss Fresenius lässt in der Corona-Krise Federn

Bad Homburg/St Wendel · Das Unternehmen prüft nach einem Einbruch des Gewinns seine Konzernstruktur. Noch ist unklar, was das für St. Wendel bedeuten wird.

Bei der Dialysetochter Fresenius Medical Care arbeiten in St. Wendel über 2000 Menschen.

Bei der Dialysetochter Fresenius Medical Care arbeiten in St. Wendel über 2000 Menschen.

Foto: Ekkehard Schinzel/Fresenius Medical Care

Nach einem Gewinnrückgang in der Corona-Krise will der Krankenhaus- und Gesundheitskonzern Fresenius die Kosten senken. Da in der Pandemie vorerst wenig Licht am Ende des Tunnels in Sicht ist, steuert das Dax-Unternehmen gegen und will mit mehreren Maßnahmen bis 2023 Verbesserungen beim Ergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr erreichen. Es gehe um Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, den Ausbau künftiger Wachstumsfelder sowie Optimierungen des Portfolios, teilte Fresenius am Dienstag mit. Auch Verkäufe von Unternehmensteilen sind nicht mehr ausgeschlossen. Die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC), die in ihrem Werk in St. Wendel über 2000 Menschen beschäftigt, kündigte ebenfalls ein millionenschweres Maßnahmenpaket an.