Großes Interesse am Werk Meilenstein für die Vermarktung des Ford-Werkes in Saarlouis – mehr als fünf Interessenten

Saarbrücken · Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat erklärt, wie die Vermarktung des Werkes in Saarlouis nach vorne kommt. Und dass es mehr „als fünf Interessenten“ gibt.

 Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) steht auf dem Parkplatz von Ford Saarlouis. Bei einem zukunftsweisenden Investitionspaket in die Elektromobilität hat sich der US-Autobauer Ford gegen sein Werk in Saarlouis entschieden.

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) steht auf dem Parkplatz von Ford Saarlouis. Bei einem zukunftsweisenden Investitionspaket in die Elektromobilität hat sich der US-Autobauer Ford gegen sein Werk in Saarlouis entschieden.

Foto: dpa/Oliver Dietze

„Mehr als fünf.“ Die Interessenten für das Ford-Werk in Saarlouis, das 2025 seine Produktion einstellen will, seien da, bestätigte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) am Freitag bei einem Gespräch mit Journalisten in Saarbrücken. Sie kämen aus dem Automotive-Bereich, aber nicht nur. Ins Detail ging Rehlinger nicht. Nicht während laufender Verhandlungen. Zeitgleich saß ihr Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) mit dem Europa-Management des Konzerns zusammen, soll final aushandeln, wie weit das Saarland in den Verhandlungen mit Interessenten gehen darf. „Ein Verfahren für die Folgenutzung“, wie Rehlinger sagt – künftige Nutzung des Werkes und den möglichen Einstieg weiterer Investoren. Wie kann das ablaufen? Am Dienstag will sie das „in der Sommerpause“ mit Ford ausgehandelte Verfahren dem Kabinett und der Öffentlichkeit vorstellen.