Saar-Wirtschaft Konzern FLSmidth will in Rohrbach fast alle der 140 Arbeitsplätze abbauen

Kahlschlag in Rohrbach: Rund 140 Beschäftigte von FLSmidth verlieren wohl ihre Jobs. Der Standort war erst im September von ThyssenKrupp an FLSmidth verkauft worden.

St. Ingbert: FLSmidth will in Rohrbach fast alle Arbeitsplätze abbauen
Foto: FLSmidth/Erik Hansen/Erik Hansen

Rund 140 Beschäftigte von FLSmidth in Rohrbach verlieren wohl ihre Jobs. Der Konzern hat angekündigt, dass ganze Sparten veräußert oder Bereiche geschlossen werden – darunter zählt auch der Standort in St. Ingbert-Rohrbach mit circa 140 Beschäftigten. Diese arbeiten in den Sparten Planung und Lieferung von Hafenanlagen und Lagerplatzgeräten.

Im Jahr 2021 hatte ThyssenKrupp den Standort im Saarland an den dänischen Konzern veräußert. Der Übernahme war erst am 1. September diesen Jahres vonstatten gegangen.

FLSmidth: Kahlschlag am Standort in St. Ingbert-Rohrbach

Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer forderte Klarheit für die Beschäftigten: „Wir zeigen uns solidarisch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von FLSmidth, die von der Umstrukturierung betroffen sind. Die Konzernspitze muss die Beschäftigten umfassend informieren, wie es weitergeht. Gerade in diesen Zeiten müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Zukunftsperspektive haben. Wir appellieren an die Verantwortung des Unternehmens: Arbeitsplätze müssen gesichert sein. Wir werden als Stadt schnellstmöglich Gespräche mit Unternehmensleitung und Betriebsrat zur Zukunft des Standortes führen. Darüber hinaus werden wir uns mit dem Wirtschaftsministerium abstimmen.“

Oberbürgermeister Meyer wird sich am Montag mit dem Betriebsrat in Rohrbach treffen und sich über den aktuellen Sachstand informieren.

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