Kritik an Corona-Hilfen Saar-FDP fordert Strategie für Betriebe

Saarbrücken · Die FDP im Saarland kritisiert den Umgang mit den Corona-Hilfen.

Angelika Hießerich-Peter, FDP-Landesvorsitzende

Angelika Hießerich-Peter, FDP-Landesvorsitzende

Foto: Alexa Kirsch

Kritik an den Corona-Hilfen wird immer lauter. Unternehmen beklagen die schleppende Auszahlung und nachträgliche Änderungen in den Zugangsvoraussetzungen, die bei einigen Betroffenen zu Rückzahlungen führen könnten. Die FDP im Saarland bescheinigt der Politik deshalb ein „mangelhaft“ in Vorarbeit und Durchführung der Corona-Hilfen. Das Wirrwarr um die Wirtschaftshilfen führe zu Ungerechtigkeiten, Chaos und Mehrarbeit. „Wir stehen wegen dieser stümperhaften Politik vor einer beispiellosen Insolvenzwelle, vor allem im Einzelhandel und im Gastgewerbe“, sagt die FDP-Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter. Das Chaos müsse beendet werden. „Vor allem muss Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der noch im März vollmundig erklärte, dass kein Arbeitsplatz verloren gehen wird, endlich eine Strategie vorlegen, wie es weitergehen soll und wie er Betriebe und Arbeitsplätze erhalten will.“ Instrumente wie die negative Gewinnsteuer sind Hießerich-Peter zufolge eine große Hilfe für die Betriebe.

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