Der Autozulieferer Eberspächer mit seinem Werk in Neunkirchen ist nicht vom Ende der Fahrzeug-Produktion von Ford in Saarlouis betroffen. „Ford war in Europa nie ein Stammkunde von uns“, sagte Martin Peters, Geschäftsführender Gesellschafter der Eberspächer-Gruppe mit Stammsitz in Esslingen, am Dienstag auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens. Man habe sich von Anfang an auf andere Premium-Hersteller konzentriert. Ob das eigene Werk in Neunkirchen, das auf die Herstellung von Abgastechnik für Verbrenner spezialisiert ist, auch langfristig abgesichert ist, ließ Peters offen. „Wir haben in Neunkirchen einen sehr erfolgreichen Schritt zur Restrukturierung des Werkes vollzogen. Seitdem haben sich allerdings die Rahmenbedingungen wieder wesentlich verändert“, so der Eberspächer-Manager. Man bilde im Werk neue Berufsbilder aus, übernehme diese Mitarbeiter auch. „Und wir schauen nach Vorne ohne genau zu wissen, wie sich die Produktionszahlen verändern.“ Aus heutiger Sicht sei „nicht erkennbar, ob wir im Werk noch weitere Schritte gehen müssen“. Das betreffe auch die weitere Personalentwicklung. Derzeit sind in Neunkirchen 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.