Kommentar Eine Wende für mehr Windkraft

Gipfel bringen nicht unmittelbar Ergebnisse. Das ist auch beim Wind-Gipfel so. Doch immerhin ist die Erkenntnis da, dass etwas passieren muss, und zwar bald.

 Volker Meyer zu Tittingdorf

Volker Meyer zu Tittingdorf

Foto: SZ/Lorenz, Robby

Denn von der Windenergie hängt zu einem großen Teil der Erfolg der beschlossenen Energiewende ab. Die Atomkraft ist in Deutschland schon fast Geschichte, die Kohleverstromung soll 2038 zu Ende gehen. Vor allem Windräder und Solaranlagen werden künftig den Strom für das Industrieland Deutschland liefern müssen. Dass der Ausbau der Windkraft an Land fast zum Erliegen gekommen ist, passt gar nicht dazu. Zu lange hat die Bundesregierung dem rückläufigen Ausbau zugeschaut. Einfache Lösungen für eine Wende, die den Windkraftausbau wieder fördert, gibt es aber leider nicht. Basta-Regelungen, die Windkraftgegner mundtot machen, befördern nur noch stärkeren Widerstand. Doch wird der Ausbau auch nur gelingen, wenn mehr Flächen ausgewiesen und gegenwärtige Hürden abgesenkt werden. Mit extremen Beschränkungen wie in Bayern muss die Energiewende scheitern.

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