Erneut Ärger um ÖPNV Saarländern drohen höhere Bus-Fahrpreise

Saarbrücken · Die Gewerkschaft Verdi rechnet 2020 mit einer Preiserhöhung von 5,7 Prozent, wenn der ÖPNV nicht finanziell besser ausgestattet wird.

 Der ÖPNV an der Saar ist nicht attraktiv genug. Das wurde auf dem Mobilitätstag der Arbeitskammer (AK) erneut deutlich. Die Landesregierung will bis 2021 ein neues Tarifsystem auf den Weg bringen.

Der ÖPNV an der Saar ist nicht attraktiv genug. Das wurde auf dem Mobilitätstag der Arbeitskammer (AK) erneut deutlich. Die Landesregierung will bis 2021 ein neues Tarifsystem auf den Weg bringen.

Foto: picture alliance / dpa/Oliver Dietze

Wenn der Öffentliche Personennahverkehr mit Bussen und Saarbahn im kommenden Jahr finanziell nicht besser ausgestattet wird, müssen die Fahrkarten-Preise um 5,7 Prozent steigen. Davon ist Christian Umlauf, stellvertretender Geschäftsführer der Region Saar-Trier bei der Gewerkschaft Verdi, überzeugt. „Wenn es zu diesem enormen Ticket-Aufschlag kommt, ist der ÖPNV im Saarland tot“, sagte Umlauf am Freitag anlässlich des Branchentages Nahverkehr bei der Arbeitskammer (AK) des Saarlandes.