Angespannte Lage bei Saar-Bauwirtschaft „Den Traum vom Einfamilienhaus müssen viele beerdigen“

Saarbrücken · Hohe Materialkosten, Zinssteigerungen und ein massiver Auftragsrückgang: Das saarländische Baugewerbe kämpft gerade mit einer Fülle von Problemen. Und das betrifft sowohl das öffentliche wie das private Bauen. Neue energetische Auflagen und teurere Kredite lassen etwa Häuslebauer zögern.

Die saarländische Bauwirtschaft hat aktuell mit einigen Problemen zu kämpfen. So überlegen sich Häuslebauer in spe gerade drei Mal, ob sie bauen sollen: Baustoffe sind teuer, die Kreditzinsen sind gestiegen und neue energetische Auflagen schlagen auch zu Buche.

Die saarländische Bauwirtschaft hat aktuell mit einigen Problemen zu kämpfen. So überlegen sich Häuslebauer in spe gerade drei Mal, ob sie bauen sollen: Baustoffe sind teuer, die Kreditzinsen sind gestiegen und neue energetische Auflagen schlagen auch zu Buche.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Dem saarländische Baugewerbe stehen schwierige Zeiten bevor. „Der Auftragsbestand im Wohnungsbau ist quasi weggebrochen“, sagt Christian Ullrich, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverband der Saar-Bauwirtschaft (AGV Bau Saar). Die Auftragseingänge sind im Saarland im Hochbau, der im Wesentlichen das Errichten von Häusern und Wohnungen umfasst, zwischen 2021 und 2022 real im 32,2 Prozent zurückgegangen. Das geht aus einer statistischen Auswertung des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB) hervor.