Unternehmen trotzt Stornierungsflut Entgegen der Gerüchte – Saarbrücker Hotelier-Familie bleibt dem Triller treu

Alt-Saarbrücken · In der Saarbrücker Innenstadt haben die großen Hotelketten sich breit gemacht. Die Corona-Regeln sorgen für weniger Reisende. Eine Saarbrücker Hoteliers-Familie lässt sich davon nicht entmutigen. Wie es jetzt trotz der bisher größten Krise weitergehen soll.

 Michaela und Björn Gehl-Bumb in einem der renovierten Zimmer des Hotels  am Triller.

Michaela und Björn Gehl-Bumb in einem der renovierten Zimmer des Hotels  am Triller.

Foto: BeckerBredel

Manchmal muss man in einer Krise den Weg verlassen, ein Geschäftsmodell aufgeben und etwas ganz Neues wagen. Familie Bumb hat so eine Entscheidung getroffen. Das war 1959. Fünf Jahre, nachdem der Textilkaufmann Franz Bumb und seine Ehefrau, die Schneidermeisterin Marianne Bumb, das „Modeatelier Marianne“ gegründet hatten, entschied das Ehepaar, aus ihrer Kleiderfabrik ein Hotel zu machen. „Aufgrund des wirtschaftlichen Anschlusses des Saargebiets an die Bundesrepublik“, heißt es in der Firmenchronik. Das neu gegründete Hotel am Triller wurde dann 1960 pünktlich zur Landesgartenschau im Deutsch-Französischen Garten eröffnet.