Wirtschaftsministerin fordert Hilfen von Bund EU Rehlinger warnt vor Stahlschwemme nach der Corona-Krise

Saarbrücken · Die saarländische Wirtschaftsministerin fordert daher Hilfen von Bund und EU.

Corona: Rehlinger warnt vor Folgen für die Stahlindustrie
Foto: Oliver Dietze

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) fordert Hilfen von Bund und EU für die Stahlindustrie. Während der Corona-Krise sei die Nachfrage nach Stahlprodukten weltweit gesunken. Kapazitätsüberhänge führten etwa in Russland und China zu Mengen-, Preis und Umlenkungseffekten. Bei einer Wiederbelebung der Konjunktur könnte dieser Stahl direkt oder indirekt auf den europäischen Markt drängen, warnt Rehlinger in einer Mitteilung. „Wir brauchen ein möglichst breit angelegtes Maßnahmenbündel, das nach der Krise gezielte Hilfen für industriellen Fortschritt leistet“, fordert sie daher. „So kann die Stahlindustrie mit Investitionshilfen des Bundes und der EU mittels Wasserstoff deutliche Fortschritte in Richtung CO2-ärmeren Produktion machen.“ Ein Thema, das den Stahlsektor bereits vor der Krise beschäftigte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort