„Kein sicherer Arbeitgeber mehr“ Gastronomen demonstrieren in Saarbrücken

Saarbrücken · Inhaber und Mitarbeiter forderten am Samstag unter anderem Nachbesserungen beim Kurzarbeitergeld.

 Wer ohnehin einen niedrigen Lohn bekomme, könne in der jetzigen Krise kaum überleben, lautete ein Vorwurf der Demonstranten.

Wer ohnehin einen niedrigen Lohn bekomme, könne in der jetzigen Krise kaum überleben, lautete ein Vorwurf der Demonstranten.

Foto: BeckerBredel

Die saarländischen Gastronomie- und Hotelbetriebe leiden unter dem zweiten Lockdown in diesem Jahr und der Verlängerung in den Dezember. Beschäftigte der Branche waren am Samstag von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu einer Kundgebung vor dem Saarbrücker Staatstheater aufgerufen. Mark Baumeister, Geschäftsführer der NGG im Saarland, forderte dort eine Corona-Soforthilfe von 1000 Euro für jeden Beschäftigten und eine Anpassung der Regelungen zum Kurzarbeitergeld, die in der bestehenden Form nicht ausreichend seien. Viele Betroffene in der Gastronomie würden geringe Löhne verdienen, ebenso alle Berufsanfänger. Da reichten die Kurzarbeitergelder nicht einmal, um Miete und Nebenkosten zu begleichen.