Wohl doch keine Arbeitszeitverkürzung Mehr Aufträge für Bosch in Homburg

Homburg · Die Beschäftigten müssen keine Einschränkungen der Arbeitszeit und Bezahlung hinnehmen, wie ursprünglich für Anfang 2021 geplant.

 Ein Mitarbeiter kontrolliert am Bosch-Standort in Homburg den Verbrauch einzelner Maschinen. In dem Werk, wo unter anderem Diesel-Einspritzpumpen produziert werden, arbeiten zurzeit 3700 Beschäftigte.

Ein Mitarbeiter kontrolliert am Bosch-Standort in Homburg den Verbrauch einzelner Maschinen. In dem Werk, wo unter anderem Diesel-Einspritzpumpen produziert werden, arbeiten zurzeit 3700 Beschäftigte.

Foto: Bosch/Franziska Kraufmann

Für den Fahrzeug-Zulieferer Bosch in Homburg läuft es zur Zeit besser als ursprünglich absehbar war. Deshalb werden vorgesehene Einschnitte für das erste Halbjahr 2021 wie eine Arbeitszeit- und Entgeld-Verkürzung nicht umgesetzt. Damit bleibt die wöchentliche Arbeitszeit für die 3700 Mitarbeiter bei 35 Stunden. Zusätzliche Aufträge aus China sorgten dem Unternehmen zufolge für deutlich mehr Beschäftigung im Diesel-Werk. Davon profitiere in erster Linie der Bereich Nutzfahrzeuge zudem auch die Lkw-Sparte gehört. Für diese werden in Homburg Diesel-Einspritzpumpen gefertigt. Auch für die Herstellung von Pkw rufen die europäischen und deutschen Autohersteller mehr Komponenten in Homburg ab, bestätigt Tim Stegentritt, Pressesprecher von Bosch-Homburg gegenüber unserer Zeitung. „Wir sind mit der Auftragsentwicklung zufrieden“, sagt er.