Lohnentwicklung Saarländer verdienen schlechter als im westdeutschen Schnitt
Saarbrücken · Im Saarland sind die Löhne rund 14 Prozent niedriger als im westdeutschen Schnitt. Gefragte Spezialisten werden hierzulande sogar bis zu 19 Prozent schlechter entlohnt als anderswo.

Die Löhne steigen zwar, aber die Kaufkraft schwindet durch hohe Inflation. Gerade Lebensmittelpreise sind enorm gestiegen.
Foto: dpa/Karl-Josef HildenbrandIm Saarland verdienen Vollzeitbeschäftigte erheblich weniger als im westdeutschen Schnitt: Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst liegt hier bei 4162 Euro – und damit 14,2 Prozent unterhalb des Durchschnittswertes für Westdeutschland (rund 4800 Euro). Der Verdienstrückstand ist damit seit 2021 um weitere 2,2 Prozent angestiegen. Das schreibt die Arbeitskammer in ihrem aktuellen Bericht an die Landesregierung zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.