„Eingriff in die unternehmerische Freiheit“ Saar-Arbeitgeber gegen Pflicht zum Homeoffice

Saarbrücken · Die Industrie- und Handelskammer greift die Bundesregierung scharf an für ihren Plan, gegen Corona mehr auf Heimarbeit zu setzen.

 Laut einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer bieten bereits 97 Prozent der Saar-Unternehmen die Möglichkeit zum Arbeiten von zu Hause aus. Bei den restlichen drei Prozent sei das ohnehin kaum machbar.

Laut einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer bieten bereits 97 Prozent der Saar-Unternehmen die Möglichkeit zum Arbeiten von zu Hause aus. Bei den restlichen drei Prozent sei das ohnehin kaum machbar.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) des Saarlandes übt scharfe Kritik an den Überlegungen der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie. Besonders die Art und Weise, wie die Politik mit dem Thema Homeoffice umgeht, stößt der Kammer übel auf. „Für mich hat die politische Diskussion gerade in den letzten Tagen den Eindruck erzeugt, dass die Wirtschaft für die Eindämmung der Corona-Pandemie zu wenig leistet. Da bin ich entschieden dagegen. Der Eindruck ist falsch“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Frank Thomé, unserer Zeitung.