Autozulieferer kämpft ums Überleben 600 Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken müssen gehen

Saarbrücken · Bei den Gusswerken Saarbrücken verkündet der Insolvenzverwalter einen drastischen Stellenabbau. Doch es soll weitergehen – mit einem saarländischen Unternehmen als Investor.

 Die Gusswerke Saarbrücken müssen die Produktion drastisch zurückfahren. Der Kunde General Motors ist abgesprungen.

Die Gusswerke Saarbrücken müssen die Produktion drastisch zurückfahren. Der Kunde General Motors ist abgesprungen.

Foto: BeckerBredel

Hiobsbotschaft für die Belegschaft der insolventen Gusswerke Saarbrücken. 600 Mitarbeiter werden zunächst freigestellt und verlieren ihren Job. Das verkündete Insolvenzverwalter Franz Abel am Mittwochmittag auf einer Betriebsversammlung. Mit 400 Beschäftigten soll es weitergehen. Mit der Neunkircher Ferraro Group, einem großen Abrissunternehmen, als Investor. Doch auch das ist nicht sicher. Voraussetzung sei, dass die verbliebenen Kunden bei der Stange bleiben, sagte Abel. Also vor allem die Motorenhersteller Deutz und Perkins sowie in kleinerem Umfang Volvo und Iveco.