„Wir sehen gewaltige Probleme auf uns zukommen“ So wollen Informatiker der Saar-Universität die Entwicklung von KI revolutionieren

Saarbrücken · Im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz müssen für die Softwareentwicklung neue Normen her, fordern Informatiker der Saar-Uni. Lernfähige Programme brauchten einen ethischen Kompass. Sie müssten Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf Menschen berücksichtigen. Mit diesem Projekt tritt die Hochschule jetzt im größten deutschen Wissenschaftswettbewerb an.

 Die heutigen Methoden der Programmentwicklung taugen nicht mehr für die Software der Zukunft. Im aufkommenden KI-Zeitalter muss lernfähige Software in der Lage sein, Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf Menschen einzuschätzen, erklären Informatiker der Saar-Uni. Sie brauche einen moralischen Kompass.

Die heutigen Methoden der Programmentwicklung taugen nicht mehr für die Software der Zukunft. Im aufkommenden KI-Zeitalter muss lernfähige Software in der Lage sein, Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf Menschen einzuschätzen, erklären Informatiker der Saar-Uni. Sie brauche einen moralischen Kompass.

Foto: Getty Images/iStockphoto/onurdongel

„Don‘t be evil“ („Sei nicht böse“) – unter diesem Motto hat die Suchmaschine Google zur Jahrtausendwende ihren Siegeszug im Internet angetreten. Mittlerweile ist sie im IT-Konzern Alphabet aufgegangen, der wiederum zu den sogenannten Big Five (Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft) gerechnet wird, den heutigen Herrschern in der digitalen Welt. Vom idealistischen Google-Motto der ersten Tage ist nichts geblieben. Es wurde 2018 gestrichen. Stattdessen gilt nun der Leitspruch „Do the right thing“ („Tue das Richtige“), der sich im knallharten Wettbewerb, der auf dem Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgebrochen ist, sehr viel kreativer interpretieren lässt.