Saar-Politiker begrüßen Einigung beim Kinderschutzgesetz
Saarbrücken. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sowie die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Cornelia Hoffmann-Bethscheider haben gestern das von Bund und Ländern verabschiedete neue Kinderschutzgesetz begrüßt. So übernimmt der Bund ab 1
Saarbrücken. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sowie die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Cornelia Hoffmann-Bethscheider haben gestern das von Bund und Ländern verabschiedete neue Kinderschutzgesetz begrüßt. So übernimmt der Bund ab 1. Januar 2012 dauerhaft die Kosten für spezielle geschulte Familienhebammen, die nach der Geburt die Kinder noch eine Zeit lang betreuen und auch die Eltern in Erziehungsfragen beraten sollen. Der Bund hat zudem zugesagt, sein Engagement für "Frühe Hilfen" und mit deutlich mehr Geldern die psychosoziale Unterstützung von Familien mit kleinen Kindern fortzuführen, auch nach Ablauf des Modellprogramms über 2015 hinaus.Kramp-Karrenbauer zeigte sich erleichtert, dass nun das, was im Saarland seit 2007 gängige Praxis sei, nun auch bundesweit eingeführt werde. Da das ursprüngliche Gesetz im November keine Mehrheit im Bundesrat bekommen hatte, hatte die Bundesregierung den Vermittlungsausschuss angerufen. Hoffmann-Bethscheider lobte den auch unter SPD-Beteiligung ausgehandelten Kompromiss: "Beim Kinderschutz ist die Verlässlichkeit das Wichtigste." red