"Zum Glück gibt es andere Städte"

"Zum Glück gibt es andere Städte"Zu "Stadt Homburg plant Zweitwohnsitzsteuer", SZ vom 9. Dezember: Der Stadt Homburg brechen die Gewerbesteuereinnahmen weg, kein Wunder bei der Dominanz der Zahl der ansässigen Automobilzulieferer

"Zum Glück gibt es andere Städte"Zu "Stadt Homburg plant Zweitwohnsitzsteuer", SZ vom 9. Dezember: Der Stadt Homburg brechen die Gewerbesteuereinnahmen weg, kein Wunder bei der Dominanz der Zahl der ansässigen Automobilzulieferer. Und bevor man auf der Ausgabenseite den Rotstift ansetzt, schaut man doch lieber einmal, wo bei den Bürgern noch etwas zu holen ist. Die deutliche Mehrheit der Menschen mit Zweitwohnsitz haben berufliche Gründe hierfür, denn auch nur diese Gründe erlauben die steuerliche Absetzbarkeit. Es handelt sich also mal wieder um die arbeitenden Leistungsträger dieser Gesellschaft, die wie schon bei fast allen anderen steuerlichen Dingen zur Kasse gebeten werden. Und wie naiv klingt da die Hoffnung auf Umwandlung in einen Erstwohnsitz in Zeiten befristeter Arbeitsverhältnisse. Hinzu kommt dann noch, dass es aufgrund gesetzlicher Bestimmungen eine Obergrenze für Wohnungsgrößen gibt, die überhaupt als Zweitwohnsitz anerkannt werden. Von daher werden auch die erhofften Steuereinnahmen eher gering sein. Zum Glück gibt es in unmittelbarer Umgebung von Homburg andere Städte und Gemeinden, die in diesen Dingen eine andere Politik machen. Olaf Reichardt, Bexbach

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