Wasserschau sorgt für mehr Lebensqualität von Mensch und Tier

Einöd. Sie kümmern sich um die Renaturierung und die naturnahe Entwicklung der Gewässer, Bäche, Wiesen und Wege und leisten damit einen wesentlichen Beitrag, die Lebensqualität für Menschen, Tiere und Pflanzen zu verbessern. Die Rede ist von den Mitgliedern des seit 1981 bestehenden Wasser- und Bodenverbandes Einöd. Ihre Aufgabe ist die Unterhaltung von Vorflutern, Wiesenwegen und Brücken

Einöd. Sie kümmern sich um die Renaturierung und die naturnahe Entwicklung der Gewässer, Bäche, Wiesen und Wege und leisten damit einen wesentlichen Beitrag, die Lebensqualität für Menschen, Tiere und Pflanzen zu verbessern. Die Rede ist von den Mitgliedern des seit 1981 bestehenden Wasser- und Bodenverbandes Einöd. Ihre Aufgabe ist die Unterhaltung von Vorflutern, Wiesenwegen und Brücken. "Wir führen jedes Jahr eine Wasserschau in den Talauen durch", erklärte Adolf Bach, seit 15 Jahren erster Vorsitzender des Wasser- und Bodenverbandes Einöd. So werden jedes Jahr auf einem 300 Hektar großen Gebiet die sechs Kilometer langen Vorfluter gemäht und sauber gehalten. Gemeinsam mit Vertretern der Landwirtschaftskammer, des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz im Umweltministerium, Stadt, Saarpfalz-Kreis sowie den Ortsvorstehern beziehungsweise deren Stellvertretern aus Einöd, Wörschweiler, Webenheim und Bierbach machten sich Mitglieder des Wasser- und Bodenverbandes Einöd auf den Weg zu dieser Wasserschau. Auf einer Strecke von annähernd sechs Kilometern, die über die Talauen von Einöd bis in die Gemarkungen von Bierbach, Webenheim und Wörschweiler hineinreichen, wurden Abflussgräben, Vorfluter, Brücken und Wiesenwege kontrolliert. So stellte man unter anderem am Bruchwiesergraben fest, dass die Vegetation trotz des Mähens im Februar den schmalen Bachlauf wieder total überwuchert. Diskutiert wurde auch die Beseitigung von Halbschalen aus Beton, die schon seit annähernd sechs Jahrzehnten in den Bächen liegen und mittlerweile teilweise verfault und zerbrochen sind. "Da wir die Bäche mit Hilfe eines Baggers reinigen, ist es sinnvoll, diese Halbschalen zu entfernen", erklärte Adolf Bach in Absprache mit Abteilungsleiter Jan Mayer vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz. Auch das Kreuz erneuertZur Diskussion stand auch der Neubau der annähernd 60 Jahre alten Brücke am Gerhardsgraben, der auf der Gemarkung Blieskastel liegt. Im Zuge der Radtouristik müsste die Brücke nach moderneren Gesichtspunkten gebaut werden, so Bach, und hofft auf die Stadt Blieskastel, die andere Möglichleiten bezüglich der finanziellen Mittel als der Wasser- und Bodenverband Einöd habe. Sorge bereitet den Mitgliedern des Verbandes auch die immer wieder frei laufenden Hunde. "Mit ihren Ausscheidungen auf den Wiesen und Feldern verunreinigen sie den Boden und schädigen die Ernte", kritisierte Adolf Bach diese Unsitte. Aus diesem Grund appelliert er an alle Hundebesitzer, ihre Vierbeiner beim Spaziergang an der Leine zu führen und nicht frei über die Felder rennen zu lassen. re

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