Vorerst keine Windkraftanlage bei Altheim

Blieskastel. Die Stadtwerke Bliestal werden vorerst keine Windkraftanlage im südlichen Bliestal bei Altheim errichten. Das haben Stadtwerke-Geschäftsführer Bernhard Wendel und Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Man wolle zuerst die Konzepte des Umweltministeriums und des Biosphärenzweckverbandes abwarten, die in einigen Jahren vorliegen

Blieskastel. Die Stadtwerke Bliestal werden vorerst keine Windkraftanlage im südlichen Bliestal bei Altheim errichten. Das haben Stadtwerke-Geschäftsführer Bernhard Wendel und Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Man wolle zuerst die Konzepte des Umweltministeriums und des Biosphärenzweckverbandes abwarten, die in einigen Jahren vorliegen. Die Stadtwerke wollten aber weiter "die Energieerzeugung aus regenerativen Energien unter Berücksichtigung der gesamtpolitischen Rahmenbedingungen fördern", wie Wendel sagte. Im Bliesgau gebe es derzeit keine ausgewiesenen Windvorranggebiete. Mit dem Umweltministerium habe eine Abstimmung stattgefunden, "damit auch umweltpolitische Gesichtspunkte berücksichtigt werden". Derzeit werden nach den Worten des Stadtwerke-Chefs im Umweltministerium zwei wichtige Projekte verfolgt. Der Landesentwicklungsplan Siedlung, der auch Windvorranggebiete ausweist, solle bis spätestens 2014 überarbeitet werden. Weiterhin werde für die Biosphärenregion Bliesgau ein Gesamtkonzept entwickelt. Dabei werde - unter dem Ansatz der nachhaltigen Entwicklung der Biosphäre - auch die Energieerzeugung eine wesentliche Rolle spielen. Dieses Konzept werde im Jahr 2012 fertig gestellt sein und solle auch auf die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien eingehen. Darin könne Windkraft eine wichtige Alternative darstellen. Vor diesem Zeitpunkt wollten die Stadtwerke Bliestal nicht über den Bau von Windkraftanlagen entscheiden. "Ausdrücklich wird festgehalten, dass in Altheim nicht gegen die Entscheidung politischer Gremien eine Windkraftanlage entsteht", betont Wendel. Der Standort auf einer Anhöhe oberhalb von Altheim war deshalb ins Visier genommen worden, weil dieser Standort "besonders geeignet" sei, so Wendel. Ein Ingenieurbüro hatte das Windpotenzial untersucht. ert

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