Homburger Oldienight Fräuleinwunder und Rock ’n’ Roll

Homburg · Die Rolling-Stones-Band Voodoo Lounge, Die Wonderfrolleins und die Lokalmatadoren Take 5 bestreiten die Oldienight im Kulturzentrum Saalbau. Auf drei Ebenen darf gerockt und geschwoft werden.

 Die Rolling-Stones-Tributeband Voodoo Lounge ist zu Gast bei der Homburger Oldienight.

Die Rolling-Stones-Tributeband Voodoo Lounge ist zu Gast bei der Homburger Oldienight.

Foto: Martin Huch

zum 29. Mal steigt in diesem Jahr die Homburger Oldienight: am Samstag, 2. November, ab 19 Uhr, geht es im Kulturzentrum Saalbau in drei Locations rund.

Auch wenn man die Oldienight nach 29 Jahren mit Fug und Recht als Traditionsveranstaltung bezeichnen darf, ist sie doch kein bisschen angestaubt. Nach einigen Überarbeitungen und zwischenzeitlichen Ortswechseln (ursprünglich im Sportzentrum Erbach) ist die Veranstaltung nun seit einigen Jahren im Saalbau heimisch. Und für die Homburger und auch die vielen Besucher über die Grenzen der Stadt hinaus eine feste Hausnummer, die den grauen Herbst und den November-Blues in die Schranken  weist.

„Das Konzept der Kult-Veranstaltung wurde vor drei Jahren überarbeitet und kam bei den Fans gut an“, so Marc Hartmann von Take 5. „Die Oldienight wird, ähnlich wie an der Fastnacht beim „Weiberdonner“, in drei Räumlichkeiten im Saalbau stattfinden – natürlich darf auch das Tanzbein geschwungen werden.“ Sitzmöglichkeiten gibt es unter anderem auf der Empore des Saalbaus.

Im Hemingways’ sorgt DJ Gerrit aus Trier für Partymusik aus den 70er und 80er Jahren.

Unter dem Dach des Saalbaus legt DJ Peter in der Oldiedisco auf; zudem ist dort auch eine Bar untergebracht.

Im Großen Saal gibt’s Bars und Livemusik mit drei Bands.

Eröffnet wird die lange Musiknacht  von den Lokalmatadoren und  Machern der Oldienight, der Band Take 5, die in großer Formation mit deutschen und englischen Partysongs des vergangenen Jahrhunderts für beste Stimmung sorgen wird, wieder einmal  unterstützt von der Ausnahmesaxofonistin Celia Baron.

Mit Witz, Charme und Temperament fegen die drei gestandenen Profi-Musikerinnen der Band The Wonderfrolleins  durchs deutsche Wirtschaftswunder der 50er und frühen 60er Jahre und reißen schon nach wenigen Takten ihr Publikum mit. Hinein geht es in die Zeit von Connie und Catarina, von Caprifischern und Caprihosen und natürlich von Heimatfilmen und Halbstarken. So bunt wie ihre Petticoatkleider ist auch das Programm der Wonderfrolleins.

Der Traum vieler Rock ‘n’ Roll-Fans ist es, einmal die Rolling Stones bei einem Konzert aus nächster Nähe zu erleben. Vergönnt ist das jedoch den Wenigsten. Wie es sein könnte, zeigt die Braunschweiger Tribute-Band Voodoo Lounge. Nach über 20 Jahren „on the road“ gelingt es der Band immer wieder, Atmosphäre und Emotionen nah am Original zu vermitteln. Dabei präsentiert die Band neben den zahlreichen Stonesklassikern auch einige weniger bekannte Songs. Voodoo Lounge bewältigt regelmäßig den Spagat zwischen  Authentizität und eigenem Profil. Die verblüffende Ähnlichkeit von Sänger Bobby Ballasch zu Mick Jagger ist das weitere große Plus der Band. Vom ersten Ton an springt der Funke über. Den Musikern ist der unbändige Spaß auf der Bühne in jeder Sekunde anzumerken.

 Martin Hartmann, Andrea Huber und Alex Engel (v.l.) rocken mit ihrer Band Take Five.

Martin Hartmann, Andrea Huber und Alex Engel (v.l.) rocken mit ihrer Band Take Five.

Foto: Thorsten Wolf
 Musik aus der Wirtschaftswunderzeit präsentieren die Wonderfrolleins bei der Oldienight.

Musik aus der Wirtschaftswunderzeit präsentieren die Wonderfrolleins bei der Oldienight.

Foto: Markus Gath/The Wonderfrolleins

Es ist also angerichtet für eine lange Partynacht mit bester Stimmung.

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