The Voice of Germany Zweibrückerin: „Ich bin Felicia aus dem schönen Saarland!“ – Warum sie jetzt raus ist

Bexbach/Zweibrücken · Felicia Faber, stimmgewaltige Zweibrückerin aus Bexbach, gelang es nicht, mit Katy Perrys „Firework“ die Blind Audition zu überstehen. Doch Westpfälzer und Saarländer haben noch ein gemeinsames heißes Eisen bei „The Voice of Germany“ im Feuer.

„Felicia zaubert mit ihrer Performance zu Katy Perrys Feel-good-Song ,Firework’ den Coaches ein Lächeln ins Gesicht“, schreibt Pro7/Sat1: „Beim ersten Refrain der Single packt der Auftritt des Talents das Publikum so richtig und es wird mit reichlich Applaus belohnt.“

„Felicia zaubert mit ihrer Performance zu Katy Perrys Feel-good-Song ,Firework’ den Coaches ein Lächeln ins Gesicht“, schreibt Pro7/Sat1: „Beim ersten Refrain der Single packt der Auftritt des Talents das Publikum so richtig und es wird mit reichlich Applaus belohnt.“

Foto: André Kowalski Pro7/Sat1

Die Hoffnung der Saarpfälzerin Felicia Faber, „The Voice of Germany“ 2022 zu werden, ist geplatzt. Die 21-Jährige ist am Freitagabend, 27. August, bei der vierten Blind Audition der beliebten Castingshow von Pro7 und Sat1 nicht weitergekommen.

Gescheitert fühlen muss sich Felicia aber nicht: Das Publikum ging frenetisch mit, als sie „ihr“ Lied „Firework“ von Katy Perry sang. Und Juror/Coach Rea Garvey verabschiedete die Zweibrückerin – und das klang fast schon flehentlich – mit den Worten: „Komm wieder – bitte!“.

The Voice of Germany: Kanidatin wohnt in Zweibrücken und sagt bei Sat1: „Ich komme aus dem schönen Saarland“

Vor den Bildschirmen bei der von Sat1 übertragenen Sendung hatten Saarländer wie Pfälzer Felicia Faber die Daumen gedrückt. Denn die Sängerin wohnt im rheinland-pfälzischen Zweibrücken – wurde aber nur wenige Kilometer weiter in Bexbach geboren und macht eine Gesundheits- und Kinderkrankenpflege-Ausbildung in Homburg, ebenfalls im saarländischen Saarpfalz-Kreis.

Viele Fans aus der stolzen einstigen Herzogsstadt Zweibrücken allerdings dürften kurz zusammengezuckt sein, als Felicia nach ihrem Auftritt auf die Frage „Wie heißt du, wo kommst du her?“ antwortete „Hi, also ich bin Felicia, ich komme aus dem schönen Saarland!“ und fröhlich lachte. Da war der Jubel im Saal größer als in Zweibrücken ...

Mehr im Gedächtnis bleiben als pfälzisch-saarländische Nickligkeiten dürfte aber Felicia Fabers Gesangsauftritt. Der begann zwar ein bisschen unsicher, Rea Garvey bemühte sich in den ersten Sekunden um ein wohlwollendes Gesicht, das die Skepsis aber dennoch nicht verbergen konnte. Das aber änderte sich nur wenig später, und nach 40 bis 50 Sekunden begann das Publikum richtig mitzugehen, die Gesichter der Jury-Coaches strahlten und nach einer Minute und zwanzig Sekunden war aus dem zunächst schüchternen Mädchen eine Rock-Röhre geworden – und ein lautes „Good!“ von Rea Garvey zu hören.

Doch: Während Felicia alles gab, drehte niemand aus der Jury den Sessel zu ihr um – sodass zumindest für dieses Jahr die „The Voice of Germany“-Karriere der jungen Zweibrückerin vorbei ist.

So urteilt die Jury von The Voice of Germany über Kandidatin aus der Saarpfalz

Woran das lag, erklärte ihr Rea Garvey: „Es war sehr stark, aber es war auf einem Niveau ziemlich die ganze Zeit. Und dieses Lied, es verlangt schon irgendwie so eine starke Stimme, das hast du auch. Aber da ist immer noch Platz für Gefühl. Du erreichst halt viel mehr Menschen, wirklich zu singen, wie du dich fühlst, als immer nur zu versuchen, diese Töne zu treffen.“ Garvey schloss: „Nimm den Rat mit und komm wieder – bitte!“

Gekommen war Felicia nicht allein ins Studio. „Das ist meine Family – Mama, Papa, Geschwister“, erklärte sie sichtlich stolz, wer während ihres Songs gerade mit so viel Emotionen in den Gesichtern – ihre Mutter war zu Tränen gerührt – mehrfach von der Kamera eingefangen worden war. Ihr Vater betreibt das Restaurant „Tennisklause“ in Bexbach, in einem online abrufbaren Video zeigt Pro7/Sat1, dass Felicia dort auch manchmal bedient.

Noch ein Kandidat bei The Voice of Germany, der zwischen dem Saarland und der Pfalz pendelt

Nach dem Ausscheiden von Felicia Faber kann aber immer noch ein Grenzgänger zwischen der Pfalz und dem Saarland „The Voice of Germany“ werden: James Boyle. Der mit seinem langen Vollbart auch optisch markante Bluesrock-Sänger ist heute mit der Band „Honey Creek“ bereits in der ganze Region bekannt. Heute ist der 54-Jährige ein Saarbrücker – in jüngeren Punkrock-Jahren mit der Band „Come up screaming“ war er allerdings Zweibrücker. Und selbst wenn sich die Hoffnung auf einen Sieg sich nicht erfüllt – seinen alten Zweibrücker Fans bleibt die Hoffnung, dass der Saarländer auf die Frage, wo er denn herkommt, vielleicht sagt: „Ich komme aus dem schönen Zweibrücken.“

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