Verband pulmonale Hypertonie feierte fünfjähriges Bestehen

Homburg. Unter dem Motto "Wenn die Luft wegbleibt - fünf Jahre gemeinsam gegen Atemnot" stand das Patiententreffen mit Angehörigen anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Landesverbandes Saarland/Rheinland-Pfalz pulmonale Hypertonie in der Uniklinik für Innere Medizin in Homburg

Homburg. Unter dem Motto "Wenn die Luft wegbleibt - fünf Jahre gemeinsam gegen Atemnot" stand das Patiententreffen mit Angehörigen anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Landesverbandes Saarland/Rheinland-Pfalz pulmonale Hypertonie in der Uniklinik für Innere Medizin in Homburg. Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine schwerwiegende und potenziell tödliche Erkrankung, bei der die Lunge und das Herz betroffen sind, erläutert das Klinikum in einer Pressemitteilung. Vor fünf Jahren wurde der Landesverband Saarland-Rheinland/Pfalz gegründet. Seitdem finden jährlich drei Patiententreffen statt. Der Verein möchte die Situation von Erkrankten und deren Familien verbessern. Die Patiententreffen bieten nicht nur die Möglichkeit, an medizinischen Vorträgen oder Workshops teilzunehmen, sondern auch Kontakt mit anderen Betroffenen aufzunehmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Menschen mit Lungenhochdruck sind sehr rasch erschöpft, haben Schwindel, Herzklopfen und Luftnot. Sie sind körperlich wenig belastbar. Die Krankheit ist meist fortschreitend und kann unbehandelt zu einem frühzeitigen Tod führen. Oft wird sie erst in fortgeschrittenen Stadien erkannt. Noch bis zur Jahrtausendwende gab es fast keine wirksame medikamentöse Therapie, so dass als Behandlungsmöglichkeit letztlich nur die Lungentransplantation blieb. Inzwischen gibt es mehrere zugelassene Medikamente, die einzeln oder in Kombination als wirksame Therapieoption eingesetzt werden und die Lebensqualität und Prognose deutlich verbessern, heißt es.Während der Feier zum fünf-jährigen Bestehen des Landesverbandes berichtete Vorsitzender Bruno Kopp über seinen Weg von der persönlichen Betroffenheit zur Selbsthilfe. red

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