Unwetter verschont Region weitgehend

Homburg/Bexbach/Kirkel. Ohne größere Schäden bleib das große Unwetter in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Region

 Das Wustental in Einöd gehört zu den regelmäßig von Hochwasser bedrohten Gebieten in Stadtbereich Homburg. Foto: Thorsten Wolf

Das Wustental in Einöd gehört zu den regelmäßig von Hochwasser bedrohten Gebieten in Stadtbereich Homburg. Foto: Thorsten Wolf

Homburg/Bexbach/Kirkel. Ohne größere Schäden bleib das große Unwetter in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Region. Zwar hatten starke Regenfälle in den Abend- und Nachstunden bei nicht wenigen Anwohnern der neuralgischen und regelmäßig von Hochwasser betroffenen Gebiete zur Sorge geführt, die erwarteten großflächigen Überflutungen waren jedoch zumindest im öffentlichen Raum ausgeblieben. Am Tag nach dem großen Regen bestätigte der Pressesprecher der Stadt Homburg, Jürgen Kruthoff, auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung die geringen Schäden. "Uns liegen lediglich Hinweise einer Überflutung in einem Privathaus an der Grenze zwischen Schwarzenacker und Einöd vor." Damit decken sich Kruthoffs Informationen mit den Protokollen der Polizei Homburg, die für die besagte Nacht keinen hochwasserbedingten Einsatz verzeichneten. Gleichwohl kam es auch im Einöder Wustental zu Wasserschäden. Im hinteren Teil unterhalb des Reitplatzes war ein Anwohner laut Auskunft schwerer betroffen und beklagt einen größeren Sachschaden durch Wasser und Schlamm. Eine Garage war überflutet. Andere hatten mehr Glück: "Diesmal ist es trocken geblieben", so eine sichtlich erleichterte Anwohnerin. "Ich bin mit Sorge heute Morgen in den Keller gegangen, aber wir sind verschont geblieben, anders, als in der vergangenen Woche." Das Wustental unterhalb der Reitsportanlage zählt, ebenso wie der Kaplaneihof an der Grenze zu Zweibrücken, zu den am meisten gefährdeten Gebieten Einöds. Auch in Kirkel blieb es in der Nacht von Montag auf Dienstag verhältnismäßig ruhig, lediglich einen Einsatz in Limbach galt es zu verzeichnen. "Die Heizungsanlage eines Limbacher Unternehmens wurde überflutet. Der Einsatz dauerte allerdings nur 30 Minuten und gestaltete sich problemlos", so der Kirkeler Wehrführer Karl-Ludwig Borr. Auf Nachfrage vermeldete die Bexbacher Polizei eine weitestgehend ruhige Sturmnacht. Auch hier fanden sich am Morgen danach keine Protokolle, die auf einen Einsatz in Sachen Sturm und Regen schließen ließen. Mit Blick auf die Wetterlage gab Homburgs Pressesprecher Jürgen Kruthoff hochwasserbedrohten Anwohnern eine Ratschlag: "Wenn Anwohner feststellen, dass Abläufe, Regenrinnen und Kanäle offensichtlich durch Verschmutzungen wie Laub, Geäst oder Ähnliches blockiert sind, dann ist ein rechtzeitiger Hinweis an die Stadt ein wichtiger Schritt, um Hochwasserschäden zu begrenzen." thw

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