Aufruf an die Leser Bundesweiter Warntag: Wie ist es bei Ihnen gelaufen?

Homburg/St. Ingbert · Am Donnerstag wurde es am späten Vormittag spannend: Funktionieren Sirenen und Handy-Alarm beim bundesweiten Warntag?

 Am gestrigen Warntag heulten nicht nur die Sirenen.

Am gestrigen Warntag heulten nicht nur die Sirenen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

(red) Nicht erst seit Naturkatastrophen wie dem Hochwasser im Ahrtal im Sommer 2021 ist die Bedeutung von funktionierenden Alarmierungssystemen ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Und da scheint es in der Bundesrepublik ziemlich zu hapern: Der erste bundesweite Warntag geriet vor zwei Jahren zu einem Desaster: Viele der Warnsysteme funktionierten nicht, Sirenen blieben stumm, Warnapps wie Nina oder Katwarn zeigten keine Meldungen an oder erst sehr verspätet. Die Bundesregierung bezeichnete den Warntag damals als „fehlgeschlagen“. Die Fehler seien aber aufgearbeitet und in vielen Teilen behoben. Ob das tatsächlich so ist, sollte am gestrigen Donnerstag bei der zweiten Auflage des Warntages getestet werden. Eigentlich sollte der Warntag schon 2021 erneut stattfinden, wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Um 11 Uhr wurden am Donnerstag durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) das Modulare Warnsystem (MoWaS) und alle an das MoWaS angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren wie unter anderem Sirenen ausgelöst. In der Folge sollten vorbereitete Warnmeldungen unter anderem über Warn-Apps wie Nina und Katwarn, sowie über die angeschlossenen Rundfunk- und Fernsehsender und über Internetseiten wie www.warnung.bund.de ausgelöst werden.

Erstmals wurde der sogenannte Cell Broadcast getestet, in dem Handynutzer eine Warnung direkt auf ihr Handy erhalten. Auch auf diesem Warnkanal löst das BBK in Zusammenwirken mit den Mobilfunkbetreibern die Meldung aus.

Wir fragen Sie, liebe Leser: Wie hat es mit der Alarmierung bei Ihnen funktioniert? Haben Sie Nachrichten aufs Smartphone bekommen? Sind die Sirenen bei Ihnen zu Hause ausgelöst worden? Schildern Sie uns Ihre Eindrücke und Erfahrungen mit dem Warntag, entweder per Mail an redigb@sz-sb.de beziehungsweise redhom@sz-sb.de oder über die Facebookseite der Saarbrücker Zeitung für den Saarpfalz-Kreis. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihren Wohnort an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort