Südamerikanische Musik in der Altstadter Martinskirche

Altstadt. Er gilt als musikalisches Phänomen, sein Instrument allein ist schon eine Attraktion sondergleichen, und von außerordentlicher Virtuosität ist sein Saitenspiel: Von Rito Pedersen und seiner Harfe ist die Rede. Am Samstag, 22. November, wird der südamerikanische Ausnahmemusiker in der protestantischen Martinskirche Altstadt gastieren

Altstadt. Er gilt als musikalisches Phänomen, sein Instrument allein ist schon eine Attraktion sondergleichen, und von außerordentlicher Virtuosität ist sein Saitenspiel: Von Rito Pedersen und seiner Harfe ist die Rede. Am Samstag, 22. November, wird der südamerikanische Ausnahmemusiker in der protestantischen Martinskirche Altstadt gastieren. Der Förderverein und die Kirchengemeinde sind gemeinsam Veranstalter des Konzerts. Rito Pedersen stammt aus Paraguay. Mit seinem Instrument steht er in einer langen Tradition, wurde die Harfe doch vor bald 500 Jahren von den Spaniern in Lateinamerika eingeführt. War sie damals auf der iberischen Halbinsel das Trendinstrument schlechthin, so ist die Harfe in den südamerikanischen Ländern bis heute weit verbreitet und beliebt. Die "Paraguay-Harfe", die Pedersen bedient, zählt 36 Saiten und ist etwa 150 Zentimeter hoch. Er wird in Altstadt größtenteils Eigenkompositionen präsentieren, aber auch bekannte Evergreens wie "El Condor pasa" stehen auf dem Programm. Herzenssache sind ihm aber vor allem die Lebensverhältnisse seiner Heimat, die er in eigenen Klangbildern meisterhaft interpretiert. In dem Stück "India" beschreibt er so die Gemeinschaft der Indios. bamDas Konzert in der Martinskirche beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter bitten aber um eine Spende für den Künstler sowie für den Förderverein, der damit unter anderem die Unterhaltung der Kirche finanziert.

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