Straußjugend hat ihren Kerwestützpunkt in der "Waschkaue"
Frankenholz. Am ersten September-Wochenende lädt Frankenholz die Bevölkerung wieder zur Kerb ein. Auch in diesem Jahr sind wieder Straußbuwe und Straußmäde dabei, diesmal mit ihrem "Stützpunkt Kerwewirtschaft" in der "Waschkaue", im Eingangsbereich zur Straße "Zum Frankenbrunnen"
Frankenholz. Am ersten September-Wochenende lädt Frankenholz die Bevölkerung wieder zur Kerb ein. Auch in diesem Jahr sind wieder Straußbuwe und Straußmäde dabei, diesmal mit ihrem "Stützpunkt Kerwewirtschaft" in der "Waschkaue", im Eingangsbereich zur Straße "Zum Frankenbrunnen". Dabei feiern sie auch ein Jubiläum, denn sie führen die "Kerweaktion" zum zehnten Mal durch, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Angefangen hat alles im Gasthaus "Bergschenke", dann am Parkplatzgrill von Mike bis jetzt an "geschichtsträchtiger Stätte", in der Waschkaue. In diesem Gebäude haben sich früher die Bergleute der einstigen Grube Frankenholz umgezogen und gewaschen. Die "Kerb" geht für die Straußbuwe und Straußmäde nicht von selbst los, sie muss zuerst wieder "ausgegraben" werden. Und dies passiert bereits am Freitag, 3. September, und zwar um 16.30 Uhr an der Waschkaue. Anschließend ist traditionelles "Schnapssingen" durch die Dorfstraßen angesagt. Am Samstag, 5. September, erfolgt um 18 Uhr die Vereidigung der Straußbuwe und -mäde auf dem Kerweplatz. Dann ist gegen 19 Uhr offizielle Kerweeröffnung mit dem Fassbieranstich auf dem Kerweplatz. Am Sonntag, 5. September, wird nach dem Fußballspiel des VfR Frankenholz gegen die Sportgemeinde Erbach um 18.30 Uhr die Kerweredd an der "Waschkaue" gehalten. Am Montag findet ab zehn Uhr in den Frankenholzer Gaststätten der Frühschoppen statt. Offiziell begraben wird die Kerb dann tränenreich und traurig am Dienstag, 7. September, 18 Uhr, an der Waschkaue. Auf dem Dorfplatz am Grubenwäldchen werden Schausteller ihre Fahrgeschäfte wie Autoskooter, Kinderkarussell, Schießhalle, Verlosungs- und Verkaufsstände aufbauen. Auch die nur noch wenig vorhandenen Gaststätten stellen sich in Küche und Keller auf das Treiben ein. Selbstverständlich wird in Frankenholz auch noch das christliche Kirchweihfest gefeiert, und zwar in der katholischen Pfarrkirche St. Josef, die am 4. September 1927 eingeweiht wurde. Im vergangenen Jahr war diese Feier wegen der laufenden und dann erst im November abgeschlossenen Innensanierung der Kirche nicht möglich. Der Kirchweihgottesdienst am Sonntag beginnt um zehn Uhr und wird vom katholischen Kirchenchor umrahmt. red