Homburg. Die Wirtschaftskrise hat auch im Homburger Tierheim ihre Spuren hinterlassen: Neben rückläufigen Spenden von Firmen und Privatpersonen verursachte ein Einbruch erhebliche Sachbeschädigungen (wir berichteten). Es gab zwar mittlerweile einige stattliche Spenden an die Einrichtung, die Tierschützer sind aber für jede Unterstützung dankbar. Ein Bericht in unserer Zeitung machte die Stadtwerke Homburg auf die Not des Tierheims aufmerksam. "Traditionell verzichten wir in den vergangenen Jahren auf Geschenke an Geschäftskunden. Stattdessen spenden wir 2000 Euro für soziale Einrichtungen. In diesem Jahr haben wir uns für das Tierheim entschieden", so Geschäftsführer Wolfgang Ast in einer Pressemitteilung. Die Leiterin der Einrichtung und gleichzeitige Vorsitzende des Tierschutzvereins, Ellen Schöffler, freute sich über die Spende und betonte: "Täglich werden bei uns Tiere abgegeben. Leider erhalten wir insbesondere nach Weihnachten und nach Ostern immer mehr Tiere. Die Leute sollten ein Tier nicht als Spielzeug verschenken, das man einfach weggibt, wenn man es nicht mehr braucht". Zurzeit sind im Tierheim Homburg rund 150 Tiere untergebracht. Spenden sowie jede Art von ehrenamtlichem Engagement (zum Beispiel Spaziergehen mit Hunden) sind jederzeit willkommen. red