Kleinottweiler. Angesichts einer kleinen Tagesordnung verlief die Ortsratssitzung in Kleinottweiler ohne große Diskussion. Zu Beginn verpflichtete der Beigeordnete der Stadt Bexbach, Wolfgang Imbsweiler, Hagen Panter (SPD) per Handschlag als neues Ortsratsmitglied. Panter tritt die Nachfolge von Torsten Grub an, der aus beruflichen Gründen sein Mandat im Ortsrat niedergelegt hat, sein Stadtratsmandat aber behält. Imbsweiler dankte Grub für die bisher geleistete Arbeit und freute sich über die sofortige Bereitschaft von Hagen Panter, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Keinen Diskussionsbedarf sahen CDU und SPD beim Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Gewerbegebiet Ost, 1. Bauabschnitt. Gegen die Stimmen der CDU-Ortsratsmitglieder sprach sich die SPD für die vorgelegte Änderung aus. Da sich der Ortsrat bereits Anfang April mit diesem Punkt beschäftigt und ihn ausdiskutiert hatte, sahen sowohl Horst Hilpert (SPD) als auch Dirk Kleemann (CDU) keine Veranlassung von ihrem damaligen Abstimmungsverhalten abzurücken. Dabei geht es, so Ortsvorsteher Hans-Jürgen Sattler, um das Gebiet des ehemaligen Hydrostar-Geländes an der Kleinottweiler Straße. Nach dem Verkauf des Gebäudes plant der neue Besitzer einen Anbau, um eine Spielhalle einzurichten. Auf Antrag des Ortsvorstehers wurde der Tagesordnungspunkt "Konzession Strom für den Stadtteil Kleinottweiler" aus dem nichtöffentlichen in den öffentlichen Teil vorgezogen. Wie Sattler erklärte, habe es anfangs drei Interessenten für die Stromversorgung gegeben. Nach dem Verzicht der Stadtwerke Homburg zeigten jetzt neben den Stadtwerken Bexbach noch die Pfalzwerke Interesse am Netz. "Das Netz ist in einem recht guten Zustand und steht zum Verkauf", betonte Beigeordneter Imbsweiler. Die Stadt habe Interesse, das Netz zu kaufen, so der Beigeordnete. Allein schon wegen der Gleichstellung aller Bexbacher Bürger, die bereits von den Stadtwerken Bexbach, einer 100-prozentigen Tochter der Stadt, versorgt würden. Für die Bürger werde sich "preislich so gut wie nichts ändern", meinte Imbsweiler. Gleichzeitig sei es den Bürgern aber freigestellt, bei den Pfalzwerken, den Stadtwerken oder bei anderen Anbietern Kunde zu sein oder zu bleiben. re