Spiegelglatte Straßen sorgen für Dauereinsatz der Baubetriebshöfe

Homburg/Bexbach/Kirkel. Blitzeis hat am frühen Dienstagmorgen in weiten Teilen unserer Region für einen Streu-Großeinsatz der Baubetriebshöfe in Homburg, Kirkel und Bexbach gesorgt. Nach Angaben der Polizei gab es glücklicherweise keine wetterbedingten Unfälle

Homburg/Bexbach/Kirkel. Blitzeis hat am frühen Dienstagmorgen in weiten Teilen unserer Region für einen Streu-Großeinsatz der Baubetriebshöfe in Homburg, Kirkel und Bexbach gesorgt. Nach Angaben der Polizei gab es glücklicherweise keine wetterbedingten Unfälle. Die Verkehrsteilnehmer seien sehr vorsichtig oder ließen ihr Fahrzeug stehen, hieß es bei der Polizei in Homburg auf Anfrage unserer Zeitung. Hinzu käme, dass derzeit viele Leute Urlaub hätten, so dass nicht so viele Fahrzeuge unterwegs seien. Für den Baubetriebshof (BBH) in Homburg bedeutete das Blitzeis bereits ab vier Uhr am Morgen "komplette Flotte mit 20 Fahrzeugen Marsch". Seit zwei Uhr seien die zuständigen Einsatzleiter unterwegs gewesen, um die Lage abzuschätzen, erklärte Jens Motsch, stellvertretender BBH-Leiter. Rund 250 Tonnen Streugut kämen zum Einsatz. Bisher seien, so Motsch, seit dem Wintereinbruch vor Weihnachten bis zu "600 Tonnen Streusalz" verbraucht worden. Im Betriebshof würden prinzipiell 350 Tonnen vorgelagert. Es gebe eine permanente Rufbereitschaft für die Mitarbeiter. In der Gemeinde Kirkel-Neuhäusel mit ihren Ortsteilen Limbach und Altstadt wurden gestern 15 Tonnen Streusalz ausgefahren. Nach Angaben des Leiters des Kirkeler Baubetriebshofes, Engelbert Krause (",wir haben eine Kernbereitschaft"), wurden bisher bei elf Einsätzen im Dezember über 98 Tonnen Streusalz verbraucht.In Bexbach und seinen Stadtteilen waren ab vier Uhr am Morgen die Streufahrzeuge im Einsatz. Der Leiter des Baubetriebshofes Jörg Dilfer sagte zu unserer Zeitung, die Lage habe sich gegen zwölf Uhr beruhigt. Bisher seien in der Stadt bis zu 150 Tonnen Streusalz verbraucht worden. In der Silvesternacht wird das Anstoßen draußen vermutlich sehr ungemütlich. Wie der deutsche Wetterdienst gestern auf Anfrage erklärte, werde es in unserer Region zwar deutlich wärmer, doch gebe es voraussichtlich immer wieder Niederschläge, die sich deutlich ausweiteten. Die Temperaturen erreichten minus eins bis neun Grad.Der Himmel bleibe weiter bewölkt. Zeitweise gefrierender Regen, Glätte oder Schnee seien aufgrund der "brisanten Mischung" aus kalter Polarluft und milder Luft aus dem Mittelmeerraum durchaus möglich. jkn

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