Rohrbach. Das Dach der protestantischen Christuskirche in Rohrbach ist stark sanierungsbedürftig. Die Dachlatten, an denen die Ziegel aufgehängt sind, sind morsch oder die Nägel, mit denen die Dachlatten an den Sparren befestigt werden, durchgerostet. Deshalb besteht die Gefahr, dass Dachziegeln herunterfallen. Da dies bereits vorgekommen ist, wurden bereits im Juni zur Sicherung links und rechts neben der Kirche Bauzäune aufgestellt. Statische Berechnungen haben aber ergeben, dass das Dach nicht einsturzgefährdet ist. Dies sagte Pfarrerin Doris Agne der SZ. Ein großes Problem stellt derzeit aber noch die Finanzierung dar. Die Kosten für eine komplette Erneuerung liegen zwischen 60 000 und 70 000 Euro. Ursprünglich sollte ein Teil davon mit Förderungsmitteln aus dem Konjunkturpaket II finanziert werden. Die Förderungswürdigkeit im Rahmen des Konjunkturpakets II hängt allerdings stark mit dem Denkmalschutz zusammen, und da das 1937 in Dienst gestellte Gotteshaus nicht denkmalgeschützt ist, kommt eine solche Finanzierung nicht in Frage. Aus dem eigenen Haushalt kann nichts zur Sanierung beigetragen werden, da die protestantische Kirchengemeinde hoch verschuldet ist. Derzeit wird mit der Landeskirche und dem Bezirkskirchenrat über Zuschüsse verhandelt. Bereits jetzt steht aber fest, dass ein Großteil der Sanierung mit Spenden finanziert werden muss. Aus diesem Grund findet an diesem Sonntag, 9. August, ab 16 Uhr eine Konzertandacht in der Christuskirche statt. hah "Statische Berechnungen haben ergeben, dass das Dach nicht einsturzgefährdet ist."Pfarrerin Doris Agne