SPD-Fraktion sprach über Seniorenpolitik für die Stadt Bexbach

Bexbach. Die SPD-Stadtratsfraktion Bexbach hatte zur letzten Fraktionssitzung ins Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt am Blumengarten eingeladen. Als Gast dabei war Heidrun Möller, die langjährige Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Enquêtekommission "Demografischer Wandel"

Bexbach. Die SPD-Stadtratsfraktion Bexbach hatte zur letzten Fraktionssitzung ins Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt am Blumengarten eingeladen. Als Gast dabei war Heidrun Möller, die langjährige Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Enquêtekommission "Demografischer Wandel". Als ehemalige Leiterin der Saarbrücker Fachschule für Altenpflege der Awo sollte sie der Fraktion Überlegungen vorstellen, wie sich Bexbach und seine Ortsteile zu einer seniorenfreundlichen Stadt entwickeln kann, heißt es in einer Pressemitteilung. Zunächst führten Pflegedirektor Erika Zappr und Pflegedienstleiterin Natia Moses durch die Einrichtung. Zurzeit leben hier 85 Vollzeitpflegebedürftige sowie sechs Teilpflegebedürftige, die im Seniorenzentrum leben. Für jeweils vier Bewohner steht im Drei-Schicht-Betrieb eine Pflegekraft zur Verfügung. Zusätzlich hat die Awo, über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, zwei zusätzliche Pflegekräfte eingestellt. Anschließend referierte Heidrun Möller über die Entwicklung zu einer seniorenfreundlichen Stadt. Sie führte aus, dass die Senioren aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Wissens sich positiv und Gewinn bringend an der Entwicklung der Stadt und des Gemeinwohl beteiligen können und wollen. Sie müssten nur auch die Gelegenheit dazu haben, denn die Zeit dazu hätten sie in der Regel zu Genüge. Genau dies gelte es zu analysieren, da sich die Wünsche und Forderungen von Ort zu Ort unterschieden. Da sich die Städte und Gemeinden in einer finanziell schlechten Situation befänden, heiße es hier jetzt, kreativ zu denken und zu handeln. Es müsse nicht immer viel Geld kosten, um die Senioren im kommunalen Zusammenleben zu integrieren. Das Thema "Seniorenpolitik" müsse künftig eine noch höhere Bedeutung in der Stadt Bexbach haben. Nach den Ausführungen von Heidrun Möller würde rege in der Fraktion darüber diskutiert, was erste Maßnahmen sein könnten. Konkrete Schritte sollten zu Beginn des neuen Jahres gemeinsam mit den in der Stadt tätigen Organisationen und Institutionen festgelegt werden. red

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