SPD bezieht Stellung gegen Mobilfunkmast am Höcher Turm

Höchen. Die Höcher SPD spricht sich gegen die Errichtung einer Mobilfunk-Anlage in der Nähe des Höcherbergturms aus. Diese geplante Anlage, deren Genehmigung beantragt sei, soll eine Höhe von über 80 Metern haben. Dies sei eine Dimension, die drastisch über die der vorhandenen Anlagen hinausgehe, so der SPD-Ortsverein in einer Pressemitteilung

Höchen. Die Höcher SPD spricht sich gegen die Errichtung einer Mobilfunk-Anlage in der Nähe des Höcherbergturms aus. Diese geplante Anlage, deren Genehmigung beantragt sei, soll eine Höhe von über 80 Metern haben. Dies sei eine Dimension, die drastisch über die der vorhandenen Anlagen hinausgehe, so der SPD-Ortsverein in einer Pressemitteilung. Auch sollten aus Sicht der SPD vorhandene Masten von möglichst vielen Mobilfunk-Anbietern genutzt werden.

Eingriff in Landschaft

Das geplante Projekt stelle einen nicht vertretbaren Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet am Höcher Turm dar und würde das Landschaftsbild in nicht hinzunehmender Weise beeinträchtigen, heißt es weiter. Die SPD fordert deshalb Ortsrat und Stadtrat auf, dieses Projekt abzulehnen. Die SPD weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es dabei nicht um Technik- und Fortschrittsfreundlichkeit gehe, "sondern um eine vernünftige Abwägung zwischen Landschaftsschutz, Schutz der Menschen und technischen Notwendigkeiten".

Für Landstraße einsetzen

In einem weiteren Punkt befasste sich der Vorstand mit dem Thema "Stroß durchs Dorf", das am 27. Januar in der Ortsratssitzung behandelt werden soll. Dabei handelt es sich um eine Aktion, die von der Landesregierung im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde und die die Verbesserung der Situation in den Durchgangsstraßen, im Falle von Höchen der Saar-Pfalz-Straße, zum Ziel hat. Deshalb sieht die SPD auch vor allem das Land in der Pflicht sich für diese Straße, die eine Landesstraße sei, einzubringen, heißt es in der Stellungnahme.Notwendige Maßnahmen müssten, so die Sozialdemokraten, darin bestehen, eine Geschwindigkeitsreduzierung an den Ortseingängen und innerhalb der Ortsdurchfahrt zu erreichen, die Parksituation in einigen Straßenbereichen zu verbessern. Aber auch außerhalb der Ortsdurchfahrt bestehe durchaus Handlungsbedarf. Die SPD plädiert außerdem dafür, bei einem künftigen Neuausbau der Straße in Richtung Jägersburg und Waldmohr auch einen Radweg anzulegen. red

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