Es ist ein dicker Ordner, den Oberbürgermeister Ulli Meyer zum Gespräch mit der SZ mitbringt. Die Unterlagen darin skizzieren den Plan des Rathauschefs, wie seine Verwaltung bis zum Jahr 2025 deutlich verschlankt werden soll. Zwölf Beschäftigte werden bis dahin ihre Schreibtische im Rathaus räumen. Es sind überwiegend Führungskräfte, die nach Jahrzehnten in den Ruhestand wechseln. Die Idee hinter der hausinternen Umstrukturierung ist, diese Stellen nicht mehr neu zu besetzen, sondern mit einer neuen Aufgabenverteilung dafür zu sorgen, dass die Arbeit, die von den Ausscheidenden erledigt wurde, bald von anderen Kollegen übernommen wird oder sogar ganz wegfällt – Stichwort Digitalisierung.