Schöner: Keine weitere Fristverlängerung für Geschäftsbebauung
Homburg. Der Investor der geplanten Geschäftsbebauung in der Talstraße/Ecke Gerberstraße hat der Homburger Stadtspitze erneut signalisiert, von der Errichtung des Vauban-Carrées nicht abrücken zu wollen
Homburg. Der Investor der geplanten Geschäftsbebauung in der Talstraße/Ecke Gerberstraße hat der Homburger Stadtspitze erneut signalisiert, von der Errichtung des Vauban-Carrées nicht abrücken zu wollen. Am Dienstagabend kam es im Rathaus zu einem Spitzengespräch zwischen dem niederländischen Investor, dessen Vermarkter Jürgen Brass und der kompletten Stadtspitze mit Oberbürgermeister Karlheinz Schöner, Bürgermeister Klaus Roth und dem Beigeordneten Rüdiger Schneidewind. OB Schöner bestätigte unserer Zeitung gestern auf Nachfrage, der Investor habe erneut darauf hingewiesen, dass es wegen der derzeitigen Bankenkrise schwer sei, Kredite von Banken zu bekommen. Deshalb könne es weiter zu Verzögerungen beim Baustart kommen. Schöner zur Saarbrücker Zeitung: "Ich habe unmissverständlich klar gemacht, dass die Stadt eine weiteres Aufschieben der Bauarbeiten über das kommende Frühjahr hinaus nicht mehr hinnehmen wird." Es werde von Seiten der Stadt keine weitere Fristverlängerung geben. Die bestehende Frist läuft laut Schöner zum 30. September 2009 ab. "Im Frühjahr müssen die Bagger rollen, damit wir sehen, dass das Ganze noch einen Sinn macht." Ansonsten werde die Stadt ihren Teil des Gesamtgrundstücks zurückziehen. Dann wäre der Bau bis auf weiteres gestorben. Der Homburger Oberbürgermeister hat die Bauherrn darüber hinaus gebeten, den roten Bauzaun um das Vauban-Carrée vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts abzubauen, damit die Fläche den Bürgern als Parkplatz genutzt werden könne, immer davon ausgehend, dass die Arbeiten nicht doch noch in den nächsten Tagen beginnen. Aber davon ist nicht auszugehen, da jetzt zusätzlich die kalte Jahreszeit vor der Tür steht. pn