Zwischen altkirchlich und advantgardistisch

Blieskastel. Erste Station des diesjährigen grenzüberschreitenden Musikfestivals Euroclassic wird am Samstag, 25. August, um 20 Uhr die Schlosskirche Blieskastel mit dem Eröffnungskonzert "Missa Sanctae Caeciliae" von Joseph Haydn sein

Blieskastel. Erste Station des diesjährigen grenzüberschreitenden Musikfestivals Euroclassic wird am Samstag, 25. August, um 20 Uhr die Schlosskirche Blieskastel mit dem Eröffnungskonzert "Missa Sanctae Caeciliae" von Joseph Haydn sein. Gestaltet wird das Eröffnungskonzert unter der Leitung von Christian von Blohn vom Collegium Vocale Blieskastel, Solisten und Mitgliedern der Deutschen Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern. Die große "Missa Cellensis in honorem Beatissimae Virginis Mariae" in C-Dur wurde spätestens seit 1802 "Cäcilienmesse" genannt und ist die längste Messevertonung Joseph Haydns. Da das "Gloria" in sieben aneinander gereihten Einzelsätzen ausgeführt ist, zählt man sie (in Anlehnung an Bachs h-moll-Messe) zu den Kantatenmessen. Das "Credo" besteht zwar nur aus vier Teilen, ist jedoch immer noch ausladend dimensioniert. Besonders eindrucksvoll ist hier die ergreifende "Crucifixus"-Passage, die von einem inspirierten "Et resurrexit" beantwortet wird. Im Verhältnis dazu wirkt das kaum zweiminütige "Sanctus" geradezu verblüffend kurz. Während Zeitgenossen vor allem Haydns kontrapunktische Tradition als "altkirchlich" schätzten, lassen sich in der Komposition auch avantgardistische Elemente entdecken. redEintrittskarten für das Konzert zum Preis von 16 (ermäßigt zwölf) Euro sind seit Anfang des Monats beim Verkehrsamt Blieskastel, Zweibrücker Straße 1, Tel. (0 68 42) 9 26-13 14, E-Mail: verkehrsamt@blieskastel.de, bei allen Vorverkaufsstellen von "Ticket Regional" sowie über www.ticket-regional.de (zzgl. Versand) und an der Abendkasse erhältlich.

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