Die beiden Frauen wurden in die JVA Zweibrücken eingeliefert. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand nahmen eine 76-jährige Frau aus Homburg und deren 48-jährige Schwiegertochter aus Bexbach über Zeitungsinserate oder durch persönliches Ansprechen auf Friedhöfen, Krankenhäusern oder Cafés Kontakt zu den späteren Opfern (alleinstehende, ältere Männer) auf und erschlichen sich deren Vertrauen. Anschließend täuschten sie finanzielle Notlagen vor oder zeigten Bereitschaft, eine längere Beziehung mit ihnen einzugehen oder sie zu pflegen. In dem Glauben auf Rückzahlung, waren die Opfer bereit, größere Geldsummen an die Frauen zu übergeben. Den Frauen reichte es nicht aus, nur an das Ersparte zu kommen, teilweise brachten sie die Männer sogar dazu, Darlehen aufzunehmen. Die vorläufige Schadenssumme beläuft sich bei bislang sechs Opfern auf mindestens 356.000 Euro. Die Ermittlungen der speziell hierfür eingerichteten Ermittlungsdauern noch an.