Zwei Chöre besingen die Schöpfung

St. Ingbert. Nach der Aufführung des "Lieds von der Glocke" in der Vertonung von Andreas Romberg anlässlich der Glockenweihe und Gounods "Cäcilienmesse" bei der feierlichen Wiederindienstnahme setzt der Chor der Josefskirche am kommenden Samstag mit der Aufführung von Haydns "Schöpfung" einen weiteren musikalischen Höhepunkt in der in wiederaufgebauten St

St. Ingbert. Nach der Aufführung des "Lieds von der Glocke" in der Vertonung von Andreas Romberg anlässlich der Glockenweihe und Gounods "Cäcilienmesse" bei der feierlichen Wiederindienstnahme setzt der Chor der Josefskirche am kommenden Samstag mit der Aufführung von Haydns "Schöpfung" einen weiteren musikalischen Höhepunkt in der in wiederaufgebauten St. Ingberter Josefskirche.Joseph Haydn wurde während seinen England-Aufenthalten zur Komposition der "Schöpfung" inspiriert; dort wohnte er Aufführungen Händel'scher Oratorien bei. 1798 vollendete er die Partitur und erwähnte, dass die Komposition für ihn eine grundlegende religiöse Erfahrung war. Die Uraufführung sowie ihre folgenden Aufführungen waren ein großer Erfolg.

Das dreiteilige Werk beschreibt zunächst die Erschaffung des Lichts, der Erde, der Himmelskörper, des Wassers, des Wetters und der Pflanzen, dann die Erschaffung der Fische, Vögel, des Viehs und schließlich des Menschen. Der dritte Teil erzählt die glücklichen ersten Stunden von Adam und Eva im Garten Eden, gefolgt von dem Schlusschor "Singt dem Herren, alle Stimmen". Der Text des Schluss-chors des zweiten Teils des Oratoriums "Vollendet ist das große Werk" erscheint auch angesichts des Wiederaufbaus der Kirche im weiteren Sinn als programmatisch.

Der Kirchenchor St. Hildegard hat sich zur Mitwirkung bei diesem besonderen Konzertereignis bereit erklärt, so dass das eindrucksvolle Werk mit einem großen Chor dargestellt werden kann. Außerdem wirken als namhafte Solisten Anne Kathrin Fetik (Sopran), Jevgenij Taruntsov (Tenor) und Vinzenz Haab (Bass) sowie Musiker des Saarländischen Staatsorchesters mit. red

Unter Leitung von Markus Schaubel wird das Werk an Pfingstsamstag, 26.Mai, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef aufgeführt.

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