Ortsrat St. Ingbert-Mitte Stiefel-Kreisel soll nicht allzu bunt blühen

St. Ingbert · Die kleinere Nachbildung des St. Ingberter Wahrzeichens soll der eindeutige Blickfang bleiben.

 Ab Herbst wird der Stiefel-Kreisel mit Stauden bepflanzt.

Ab Herbst wird der Stiefel-Kreisel mit Stauden bepflanzt.

Foto: Schetting

Mit Wohlwollen hat der Ortsrat St. Ingbert-Mitte in seiner jüngsten Sitzung zur Kenntnis genommen, wie die Stadt den Stiefel-Kreisel in der Ensheimer Straße bepflanzen will. Die Vorgabe hatte Ortsvorsteherin Irene Kaiser klar gemacht: „Der Original-Stiefel steht frei im Wald, und da sollte sein kleines Pendant auf dem Kreisel nicht in einem Blütenmeer verschwinden.“

Christian Lambert. der Leiter der Abteilung Stadtgrün und Friedhofswesen, erläuterte, wie die Stadtgärtnerei daher den Kreisel bepflanzen will. „Normalerweise kommen fertige Staudenmischungen zum Einsatz, hier werden wir leichte Änderungen vornehmen, damit der Bewuchs nicht zu hoch und nicht zu bunt wird“, so Lambert. Auf den 200 Quadratmetern Blühfläche auf dem Stiefel-Kreisel werden ab Herbst eine Staudensaat ausgebracht, die rötlich-blau blühen soll, aber nur rund ein Dutzend Arten umfassen wird. „Es sind derzeit 2100 Stauden vorgesehen, die aus mehreren Astern-Arten bestehen, die vom Frühjahr bis in den Herbst blühen sollen“, erläuterte der Grün-Experte.

Rund 1300 Frühblüher sollen die Blütezeit auf dem Stiefel-Kreisel zusätzlich verlängern. Auf Lamberts Vorschlag wird zudem Rindenmulch zwischen den Pflanzenbild abrunden. Die Ortsvorsteherin freut sich unterdessen aus einem speziellen Grund auf einen bunteren Stiefel-Kreisel. „Da treten die Schilder in den Hintergrund, über diese einige Leute bei mir beschwert haben.“

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