Zupforchester Weisen aus dem alpenländischen Raum

St. Ingbert · Das Zupforchester 78 St. Ingbert gab zum dritten Advent in der Engelbertkirche ein besinnliches Konzert.

 Das Zupforchester und das Schülerensemble spielten gemeinsam mit dem Trio Madrigal und dem Bliesgau Klarinetten Quartett zur Alpenländischen Weihnacht.

Das Zupforchester und das Schülerensemble spielten gemeinsam mit dem Trio Madrigal und dem Bliesgau Klarinetten Quartett zur Alpenländischen Weihnacht.

Foto: Selina Summer

Zum 28. Mal hatte das Zupforchester 78 St. Ingbert am dritten Advent zum Konzert in der Engelbertkirche ein. Eine Tradition, die den Zuhörern in der schnelllebigen und heutzutage mit Veranstaltungen überfüllten Adventszeit etwas Ruhe und Besinnlichkeit schenken soll. Und das gelang den Musikern und Sängern hervorragend. Traditionelle Musikstücke, wie sie schon vor langer Zeit in den Südtiroler Stuben gesungen wurden, erfüllten die Alte Kirche mit ihren Klängen. Volksweisen waren ebenso vertreten wie Stücke von Mozart und Haydn. Wie gewohnt lag der Schwerpunkt auf Weisen aus dem alpenländischen Raum. Gemeinsam mit dem Zupforchester gestalteten gleich mehrere Mitwirkende aus der Region das abwechslungsreiche Programm.

So untermalte das Trio Madrigal das Konzert mit den Stimmen von Günther Weiland , Marcel Strauß und Kilian Kleinpeter. Außerdem war das Bliesgau Klarinetten-Quartett unter der Leitung von Anja Engel in St. Ingbert zu Gast. Sandra Derschang-Sailer leitete an diesem Abend das Zupforchester sowie das Schülerensemble, das mit fünf Stücken im Programm vertreten war.

Den Beginn machte ein festlicher Einzug gefolgt von Bayrischer Adventsmusik. Nach den ersten Darbietungen folgte die erste Rezitation. Günter Weiland lieh den Texten seine Stimme. Von nachdenklichen Zeilen, die zum Brücken schlagen zwischen Nationen, Religionen und Generationen aufriefen, über die humorvolle Erzählung über einen Weihnachtsbaumdiebstahl aus der Sicht der Tanne, dem Spielzeuglied von Erich Kästner hin zu weihnachtlicher Dichtung und der Weihnachtsgeschichte in kurz – und auf saarländisch. Abwechslungsreich wie das Musikprogramm, das mit einem gemeinsamen Abschlusslied endete. „Süßer die Glocken nie klingen“ sangen Musiker und Gäste im Chor, das es bis auf die Kaiserstraße schallte. Passend für den Abend des dritten Advent, in den Familie Derschang die Zuhörer mit besten Weihnachtswünschen verabschiedete.

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