Schulfest an der AMR Zum Geburtstag ein buntes Programm

St. Ingbert · Die Albertus-Magnus-Realschule feierte am Samstag ihr 60. Jubiläum. Schüler und Lehrer stellten ein vielfältiges Angebot auf die Beine.

 Anlässlich des Schulfestes sahen die Gäste erstmals Ausschnitte aus dem neuen Schul-Musical „Die rote Zora“, das im Februar Premiere feiern wird.

Anlässlich des Schulfestes sahen die Gäste erstmals Ausschnitte aus dem neuen Schul-Musical „Die rote Zora“, das im Februar Premiere feiern wird.

Foto: Cornelia Jung

Das Schulfest der Albert-Magnus-Realschule am vergangenen Samstag kostete in der Vorbereitung einige Anstrengungen, die den Besuchern auf dem Schulhof und im Schulgebäude aber verborgen blieben. Mit Freude waren alle beim Smoothie-Mixen, Pommes frittieren, als Verkäufer, Animateure, Fotografen, Künstler auf der Bühne oder Moderatoren im Einsatz. Es war nicht irgendein Schulfest, sondern eins zum 60. Geburtstag der Einrichtung.

Der stellvertretende Schulleiter Marc Gothe erinnerte in seiner Begrüßungsrede an den 9. April 1957, als die ersten Schülerinnen die Aufnahmeprüfung in der Turnhalle des Instituts der Armen Schulschwestern ablegten und einen Monat später 31 Mädchen mit der Schule begannen. Aus der Chronik griff Gothe das Jahr 1962 heraus, als der Privatschule der Status einer staatlich anerkannten Ersatzschule verliehen wurde, was besonders aus finanzieller Hinsicht ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung der Schule war.

Seitdem hat sich viel getan, es werden viele Ideen umgesetzt und mit der Anerkennung des Titels „Digitale Schule“ ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. „Wir machen voll coole Sachen“, sagte beispielsweise eine Schülerin und meinte damit sowohl das Festangebot als auch den Unterricht. Denn sie repräsentierte im Obergeschoss das am AMR seit diesem Schuljahr neu eingeführte Wahlpflichtfach Astronomie. In einem Klassensaal waren drei Linsenteleskope auf die an diesem Tag reichlich scheinende Sonne gerichtet. Auch die Sekretärin des Schule, Doris Wolff, die an diesem Tag die Geschehnisse fotografisch festhielt, schickte die Besucher mit Begeisterung an die optischen Geräte. „Die Sonnenflecken müsst ihr gesehen haben und die Explosionen.“ Damit meinte sie die Plasmaentladungen auf der Sonnenoberfläche, die mit Hilfe der Teleskope gut zu sehen waren und die Marc Gothe und seine Schüler interessierten Gästen erklärten.

An diesem Tag gab es aber auch Räume, in denen sich Ehemalige begegnen konnten. „Wir sind ganz schön alt geworden“, stellte Konrektorin Renate Ulmcke fest, aber auch die Schule ist in ihrer Entwicklung nicht stehen geblieben. Die meisten Schüler scheinen sich in der AMR wohlzufühlen. „Wir merken, dass das Fest den Schülern etwas bedeutet. Es ist etwas Besonderes, die Möglichkeit zu bekommen, seinen Lehrer auch mal von einer anderen Seite kennenzulernen, mit ihm Würstchen zu grillen oder Eis zu machen“, so der stellvertretende Schulleiter, „jeder sollte im Laufe seiner Schulzeit mal so ein Fest mitgemacht haben.“ Es fördere die Gemeinschaft und man habe bei so einer Gelegenheit auch mal die Möglichkeit Gespräche zu führen, wofür im Alltag kaum Zeit bliebe.

Das Bühnenprogramm gestalteten ebenfalls die Schüler mit Liedern, Gedichten und Tänzen. Die Boomwhacker traten ebenfalls auf und es wurden Sequenzen aus dem neuen Musical „Die rote Zora“,, das im Februar Premiere hat, auf dem Schulhof aufgeführt. An einem Stand wurde alles rund um die Biene angeboten, nebenan konnten aus Papptellern kreative Fischschwärme gebastelt werden, es gab Bastelangebote, sogar Kinderbetreuung, ein Lehrerquiz und ein Fotoshooting. Außerdem konnte man bei einem Sinnesparcours seine Sinne testen und das Patenprojekt aus Uganda war mit einem Info-Stand vertreten. Das Schulfest zum Jubiläum war eine runde Sache, für dessen Erfolg Schüler, Eltern und Lehrer an einem Strang zogen.

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