im Theater im Viertel Die Ini-Art in Saarbrücken lädt zu besonderer Musik

Saarbrücken · Zwei Tage Festival mit experimenteller Musik im Theater im Viertel. Sechs Formationen spielen am 24. und 25. Januar.

 Das Symmethree Trio spielt zum Abschluss des Ini-Art Festivals im Saarbrücker Theater im Viertel.

Das Symmethree Trio spielt zum Abschluss des Ini-Art Festivals im Saarbrücker Theater im Viertel.

Foto: Florian ROss/FLORIAN ROSS

Alle unerschrockenen Freundinnen und Freunde vielfältiger und experimentierfreudiger Musik können sich wieder auf ein besonderes Musikereignis freuen: Am 24. und 25. Januar veranstaltet die Ini-Art, Saarbrücker Initiative für experimentelle Musik, ihr bereits 14. Festival im Theater im Viertel (TiV) am Landwehrplatz. Und die Initiative hat es wieder geschafft ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zusammenzustellen.

Zu sehen und hören sind unter anderem kantig-riffiger Krautpunk mit Baritonsaxophon, intime Improvisationen zwischen Stimme, Holzgebläse und Cello, expressiver und kraftvoller Free Jazz, SaxPianoBassDrums pendelnd zwischen Modern Jazz und Avantgarde, eine französische Mélange aus elektronischen Klangerzeugern/-verfremdern und akustischen Instrumenten, sowie ein kammermusikalisches Improtrio mit hochkarätigen Meistern ihres Faches. Alle die Lust auf neue inspirierende Klänge haben, kommen bei diesem Festival garantiert auf ihre Kosten.

Das Festival beginnt am Freitag, 24. Januar, 20 Uhr, mit der Brüsseler Formation Don Kapot: Drei bärtige junge Männer machen eine Mischung aus Freejazz, Afrobeat und Krautpunk. Zweite Gruppe des Abends ist das Trio Duthoit/Lebrat/Oshima. Drei Musikerinnen bewegen sich in der Tradition der frei improvisierten Musik. Letzte Gruppe des Freitagabends ist Hydropolus. Das Ensemble wurde Anfang 2016 in Saarbrücken von Chrstiof Thewes und Tom Lengert gegründet. Die Musiker dieser Formation spielen alle in nationalen oder internationalen Musikprojekten: Posaunist Christof Thewes, Bassist Tom Lengert, Gitarrist Johannes Schmitz, Saxofonist Hartmut Oswald und Schlagzeuger Martial Frenzel wollen ein musikalisches Zeichen setzen gegen den Mainstream und die zunehmende Abstumpfung in der Gesellschaft. Am Samstag, 25. Januar, 20 Uhr, geht das Festival weiter mit Gabriel Coburgers Pocket Band. Die Pocket Band spielt modernen Jazz mit Anleihen aus der Weltmusik. Zweite Formation des Abends ist das Quartett Nuits. Hier kommen Akkordeon, Kontrabass, Schlagzeug mit Sampler, Kassettenrekorder und Synthesizer um Einsatz. Zum Abschluss spielt dann Henning Sieverts „Symmethree“ feat. Nils Wogram & Ronny Graupe. Kraftvoller Kammer-Jazz, bei dem die drei Musiker Henning Sieverts, Nils Wogram und Ronny Graupe ständig ihre Rollen wechseln zwischen Solist und Begleiter.

 Das Frauen-Trio Duthoit/Lebrat/Oshima spielt am Festival-Freitag im TiV. 

Das Frauen-Trio Duthoit/Lebrat/Oshima spielt am Festival-Freitag im TiV. 

Foto: soizic

Karten kosten an der Abendkasse 15/10 Euro. Es gibt einen Festivalpass für beide Tage für 25/ 18 Euro. Karten übers Theater im Viertel: Tel. (06 81) 9 67 93 53.
www.ini-art.de

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