Zu Gast bei Familien in Littlehampton

St Ingbert · 73 Schüler der achten Klassen des St. Ingberter Leibnizgymnasiums lernten eine Woche lang den Alltag englischer Schüler kennen.

 Schüler des Leibniz-Gymnasiums vor historischer Kulisse in London. Foto: Andreas Rehlinger

Schüler des Leibniz-Gymnasiums vor historischer Kulisse in London. Foto: Andreas Rehlinger

Foto: Andreas Rehlinger

Endlich hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert daran gewöhnt, zur "richtigen" Seite des Autos zu laufen, wenn ihre englischen Gast-Eltern sie am Ende eines ereignisreichen Tages abholten, als die Zeit in dem Land, in dem alle Autos auf der "falschen", nämlich der linken, Seite fahren, auch schon zu Ende war. Worum es hier geht? Um den diesjährigen Englandaufenthalt der Klassenstufe 8 des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert. Vor den Osterferien verbrachten 73 Schülerinnen und Schüler eine interessante und informative Woche in dem südenglischen Ort Littlehampton in der Nähe des Seebades Brighton. Schon die Hinreise war relativ aufregend, ging es doch mitsamt den beiden Bussen auf der riesigen Fähre über den Ärmelkanal. Kurz vor der Ankunft am Zielort stieg die Spannung merklich an, denn die erste Begegnung mit den Gasteltern, bei denen die Schülerinnen und Schüler untergebracht waren, stand bevor. Sie hatten also die Möglichkeit, am Alltag einer Familie, deren Sprache sie seit Klasse 5 in der Schule lernten, teilzunehmen, und dabei natürlich auch gleich einmal die eigenen Sprachkenntnisse zu testen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Gast-Eltern waren sehr beeindruckt von den fremdsprachlichen Fähigkeiten ihrer jungen Gäste: "their English is excellent!" (ihr Englisch ist ausgezeichnet), lobte gar eine der Gastmütter - die anwesenden Englischlehrer freuten sich darüber natürlich auch. Die Tage des Aufenthaltes waren gefüllt mit interessanten Ausflügen. Ein Tag in Brighton machte dabei den Anfang. Auf dem Weg dorthin legte man einen Stopp bei den Klippen von Beachy Head ein, die an die weißen Kreidefelsen von Dover erinnerten.

Nach einem Rundgang durch den prächtigen "Royal Pavilion" durften die Schüler die Stadt mit dem berühmten Pier auf eigene Faust erkunden. Während des Ausfluges nach Stonehenge konnten sie dann neben der prähistorischen Kultstätte auch einmal das sogenannte "typische" englische Wetter erleben - bedeckt, mit feinem Nieselregen von Zeit zu Zeit. Nach einem Tag in Salisbury mit Besichtigung der berühmten Kathedrale stand ein Besuch in London auf dem Programm und an diesem letzten Tag wollte Petrus offensichtlich demonstrieren, dass es auch anders geht. Denn während des Aufenthaltes in Großbritanniens Hauptstadt schien bei warmen Temperaturen fast durchgängig die Sonne. So konnten die Schülerinnen und Schüler bei der Fahrt auf dem Riesenrad, dem "London Eye", uneingeschränkt den tollen Ausblick über die Stadt erleben, deren Besuch fast alle Teilnehmer als Höhepunkt der Fahrt betrachteten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort