Zu Gast bei der Burgweynacht

Kirkel. Auch in diesem Jahr laden wir Sie liebe Leserinnen und Leser, wieder zu unserer traditionellen Winterwanderung am Samstag, 15. Dezember, ein. Diesmal steht ein Rundwanderweg durch den Kirkeler Wald auf dem Programm. Unsere Partnerin für gute Beschilderung und Organisation ist wieder die Saarpfalz-Touristik, die zusammen mit der Saarbrücker Zeitung die Strecke ausgewählt hat

Kirkel. Auch in diesem Jahr laden wir Sie liebe Leserinnen und Leser, wieder zu unserer traditionellen Winterwanderung am Samstag, 15. Dezember, ein. Diesmal steht ein Rundwanderweg durch den Kirkeler Wald auf dem Programm. Unsere Partnerin für gute Beschilderung und Organisation ist wieder die Saarpfalz-Touristik, die zusammen mit der Saarbrücker Zeitung die Strecke ausgewählt hat.Rund elf Kilometer beträgt der Rundwanderweg, der am Weihnachtsmarkt an der Kirkeler Burg beginnt und dort auch wieder endet. Die Burg als weithin sichtbares Wahrzeichen ist natürlich nicht zu verfehlen. Parkplätze sind im Bereich des Naturfreundehauses und auf dem Marktplatz reichlich vorhanden. Zur Burg hinauf sollte man auf keinen Fall fahren, es gibt dort weder Parkplätze noch Wendemöglichkeiten. Der Wanderweg führt in weiten Strecken durch das Kerngebiet des Biosphärenreservates Bliesgau. Das hat den Vorteil, dass die Landschaft sehr naturbelassen ist. Andererseits darf man aber nicht vom Weg abweichen.

Das Streckenprofil ist nicht allzu anspruchsvoll, es ist nur ein Aufstieg zu bewältigen, der vom Graubachtal zum über 300 Meter hohen Hirschberg führt. Der Rundweg ist nicht zu verfehlen, er ist gut ausgeschildert. Allerdings wird nicht über den berühmten Felsenpfad gewandert, denn der ist den Verantwortlichen von der Saarpfalz-Touristik zu gefährlich.

"Der Weg ist sehr schmal, wenn es im Winter glatt ist, rutscht man dort leicht aus", sagt Kirsten Schwarz, die den Weg zuvor mehrmals prüft. Wie immer, haben die Mitarbeiter der Saarpfalz-Touristik alles gut ausgeschildert. Auch einige historische Punkte und Naturschönheiten sind am Wegesrand zu finden. Und natürlich die beliebten Raststationen, die bei allen SZ-Leserwanderungen Tradition sind. Wie immer, ist für Glühwein, Früchtetee, für Lebkuchen und weitere Überraschungen gesorgt. Der Abschluss der Winterwanderung findet an der Kirkeler Burgweynacht statt. Es ist für die vielen Besucher kein Geheimnis, dass es sich hier um den stimmungsvollsten Weihnachtsmarkt in der ganzen Region handelt.

Er findet immer am dritten Advent statt, das ist diesmal das Wochenende vom 15. und 16. Dezember. Inzwischen hat sich der Markt mit mittelalterlicher Atmosphäre im regionalen und überregionalen Gebiet etabliert. Kein Wunder, man muss keine künstlichen Weihnachtshütten aufstellen - die Hütten sind schon da. Und noch dazu viel origineller als alles, was man anderswo finden kann. Das Hauptaugenmerk liegt bei der Veranstaltung darauf, möglichst viel Stimmung mit möglichst wenig künstlichen Mitteln zu erreichen - was bedeute: Keine Musik aus der Konserve, nur so viel elektrisches Licht wie unbedingt nötig, dafür lieber Schwedenfeuer und Kerzenschein.

Neben Speis und Trank gibt es natürlich auch handwerkliche Kunst zu sehen oder zu kaufen. Besucht werden kann der Weihnachtsmarkt samstags von 13 bis 23 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Für die SZ-Wanderer sind die Stände bereits am Vormittag geöffnet, damit man nicht von einem verlassenen Weihnachtsdorf losmarschieren muss.

 Bei Sonnenschein herrscht immer großer Andrang. Foto: Hiegel

Bei Sonnenschein herrscht immer großer Andrang. Foto: Hiegel

 Impressionen aus dem vergangenen Jahr in Jägersburg. Foto: Wolf

Impressionen aus dem vergangenen Jahr in Jägersburg. Foto: Wolf

Vielmehr könne man sich, sagt Kirsten Schwarz, schon einmal mit dem Essensangebot vertraut machen. Es gibt Flammkuchen, Wildschweinbraten, Kürbis- und Kartoffelsuppe. Auf Schwenker wurde bei der Burgweynacht allerdings verzichtet, denn "die gehören in den Sommer." maa

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